Garmin Fenix 5 im Test

Die vergangenen Wochen, hatte ich die Garmin Fenix 5 im Test – das Premium Sportuhren Modell von Garmin.

Garmin vereint mit der Fenix 5 nicht nur Leistungsfähigkeit, sondern auch Sport Individualität und exakte Messwerte in nur einem Modell. 

Die Garmin Fenix 3 (die ich bereits ausgiebig in einem anderen Artikel getestet habe) grenzte meiner Meinung nach schon fast an eine “perfekte” Sportuhr. Jedoch gab es die ein oder anderen Funktionen, die laut Erfahrungsberichten verbesserungswürdig waren.

Diese wurden laut Garmin bei der Fenix 5 nun entgültig ausgemetzelt. Ich wollte nichts dem Zufall überlassen und habe die Garmin Fenix 5 nun über 2 Wochen hinweg Tag und Nacht getestet, um mich selbst zu überzeugen.

Dank meiner Partnerschaft mit den großen Herstellern und Online Shops, kann ich dir stets Rabatte und Tiefpreise herausgeben. Daher bekommst du hier die Garmin Fenix 5 zum aktuellen Tiefpreis angeboten.
Ich empfehle dir jedoch meinen kompletten Testbericht zu lesen, um herauszufinden, ob die Fenix 5 für dich in Frage kommt.

Garmin Fenix 5 Test – Mein erster Eindruck

Gleich zu Beginn fällt mir auf, dass die Garmin Fenix 5 einen Tick kleiner ist als das Vorgänger Modell Fenix 3 (nein, die Fenix 4 ist nicht das Vorgänger Modell, diese hat Garmin irgendwie übersprungen).

Mit 47 mm ist die Fenix 5 immer noch recht großzügig gestaltet, was mir eigentlich ganz gut gefällt, da ich sowieso ein Fan von großen Displays bin.

Mit 84 Gramm ist die Fenix 5 auf jeden Fall etwas schwerer, als die Sportuhren die ich sonst so gewohnt bin. Trotz allem ist sie angenehm zu tragen und stört auch im Alltag nicht wirklich. Nach ein paar Stunden am Handgelenk, hat man sich daran schon bereits gewöhnt.

Display

Die Fenix 5 ist mit einem farbigen Display ausgestattet worden. Das gefällt mir wesentlich besser, als die ganz normalen schwarz/weiß Displays. Vor allem Diagramme sehen darauf einfach nur grandios aus

Normalerweise sind farbige Displays unter Sonneneinstrahlung schlechter abzulesen. Bei der Fenix 5 hat es mich aber nicht sonderlich beeinträchtigt. Auch bei Mittagssonne konnte ich noch problemlos das Display ablesen. Das hat Garmin scheinbar geschickt gelös

Die Auflösung ist von ursprünglichen 218×218 Pixel auf 240×240 Pixel erhöht worden und damit um einiges schärfer.

Was hat die Garmin Fenix 5 auf dem Kasten?

Kommen wir zum spannendsten Teil – den Funktionen der Fenix 5.

Um es vorab zu sagen, es gibt unzählig viele Funktionen, die einem die Fenix 5 bietet. Gerade das macht dieses Modell nicht nur zur typischen Laufuhr oder Radfahr Uhr, sonder zu einer echten All-In-One Sportuhr. 

Auf welche Funktionen man sich genau freuen darf, verrate ich jetzt.

Sportmodus

Im Sportmodus kann man zwischen vielen verschiedenen Sportmodi wählen. Und wenn ich “viele” sage, dann meine ich wirklich eine Menge.

• Lauf Modus (Indoor, Outdoor oder auch Traillauf)
• Radfahr Modus (Indoor, Road oder auch Mountain Bike)
• Schwimmen (Pool oder auch Open Water)
• Viele weitere Sportarten (Golf, Triathlon, Skifahren und sogar Fallschirmspringen)

Wow, wie du siehst gibt es unzählig viele Sport Kategorien aus denen man auswählen kann. In jeder Kategorie kann man dann nochmal tiefgehender sein bestimmtes Trainingsgebiet bestimmen.

So ist für jeden Sportler und jede Sportart gesorgt. Im Menü kann man dann nochmal seinen Sportmodus Favoriten festlegen, für einen schnelleren Zugriff.

Activity Tracker 

Genauso sind auch die Funktionen eines klassischen Activity Tracker verbaut. So wird die Leistungskurve 24/7 analysiert und. 

Ob im Ruhezustand, bei körperlichen Aktivitäten oder auch im Schlaf – alle Aktivitäten werden aufgezeichnet.

Anhand von übersichtlichen Diagrammen kann man sich im nachhinein die Herzfrequenz, gelaufenen Schritte, Kalorienverbrauch und auch seine Schlafphasen anzeigen lassen.

Smartwatch Funktionen

Die Garmin Fenix 5 verfügt eigentlich nur über die Basic Funktionen einer Smartwatch und ist daher natürlich kein Ersatz für eine richtige Smartwatch. Trotzdem finde ich die Smartwatch Funktionen der Fenix 5 ziemlich praktisch.

Ob Whatsapp, Terminkalender, Anrufe oder sonstige Benachrichtigungen – alles wird einem auf dem Display der Garmin Fenix 5 angezeigt. 

Jede Nachricht, die auf dem Smartphon erscheint, wird automatisch auch an das Display der Uhr rüber gesendet. Wenn man das nicht möchte, stellt man die Benachrichtigungen einfach auf “stumm”.

Die Garmin Fenix 5 ist mit allen gängigen Smartphones (iPhone, Samsung, Huawei etc.) kompatibel und die Smartwatch Features machen einfach nur Spaß.

VO2Max

Für alle waschechten Sportler, ist die VO2Max (Maximale Sauerstoffaufnahme unter Belastung) sicherlich ziemlich interessant, die man sich ebenso mit der Fenix 5 anzeigen lassen kann.

Gerade für diese Personengruppe ist es interessant zu ihre eigenen Leistungswerte über einen bestimmten Zeitraum zu verfolgen. Der VO2Max Wert ist einer der Leistungswerte, den jeder ambitionierte Läufer oder Radfahrer verbessern möchte.

Wie verlässlich ist die Garmin Fenix 5?

Ich habe die Garmin Fenix 5 über einen Zeitraum von 2 Wochen getestet, um zu schauen, wie verlässlich die Aufzeichnungen der Daten sind.

Ich selbst habe die Sportuhr hauptsächlich zum laufen getragen, da ich selbst ein ambitionierter Läufer bin und ich muss sagen, meine Laufdaten waren beeindruckend exakt bei mir.

Mir wurde alles schön übersichtlich dargestellt (Laufzeit, Geschwindigkeit, Distanz, Pulsfrequenz etc.)

Meine Herzfrequenz war im Ruhepuls sehr genau. Das habe ich mit anderen Sportuhren & Fitbit Armbändern verglichen, da ich die Herzfrequenz sehr ernst nehme und genau analysieren.

Auch bei der Herzfrequenz Messung, setzt Garmin wieder auf den Pulssensor “Elevate”. Dieser ist mittlerweile zum Standard jedes neuen Garmin Modells geworden, da er sich vor allem in Puncto “Genauigkeit” durchsetzen konnte.

Im Sportmodus hingegen weichte die Herzfrequenz in meinem Praxistest ein wenig ab. Auch wenn sie zum Großteil aussagekräftig ist, ersetzt der optische Pulssensor am Handgelenk einfach keinen richtigen Brustgurt.

Wer es ernst mit dem Laufen meint, wird früher oder später seine Sportuhr sowieso mit einem Brustgurt erweitern.

Ein Brustgurt ermöglicht außerdem zusätzliche Daten, wie Oszillation & Trittfrequenz. Das ist vor allem für die Lauf Fanatiker sicherlich interessant zu wissen, die alles auf Schritt und Tritt analysieren möchten (im wahrsten Sinne des Wortes).

Den Brustgurt kann man problemlos via ANT+ oder Bluetooth mit der Garmin Fenix 5 koppeln.

Für wen ist die Fenix 5 geeignet?

Wie bereits erwähnt, kann man bei der Garmin Fenix 5 zwischen unzählig vielen Sportmodi auswählen. Eigentlich sollte jeder Sportler hier fündig werden. Ich meine, man kann selbst einen Skifahr oder Fallschirmspringen Modus auswählen.

Wanderlustige

Neben Läufern, dürfen sich auch Wanderer auf die Garmin Fenix 5 freuen. 

Bevor man die Wanderroute antritt, kann man Laufgeschwindigkeit, Zeit, Distanz etc. festlegen. Nun bekommt man via Live Kompass seine Wanderroute auf der Karte des Displays angezeigt, die man verfolgen kann.

Im Prinzip bekommt man noch viele weitere Wander Features angeboten, aus denen man auswählen kann. Im Ultratrac kann man 60 Stunden auf Wanderung gehen, ehe der Akku schlapp macht (zumindest laut Garmin, das habe ich selbst noch nicht getestet).

Schwimmer

Vor allem sind Garmin Uhren zum schwimmen geeignet, so auch die Garmin Fenix 5. Zunächst lassen sich die Metriken bestimmen, wie: Poollänge, Strichanzahl, Strichart, SWOLF etc.

Ich kam sogar dazu, die Fenix 5 im Hallenbad mit meinem Kollegen Filipp (der ebenfalls auf diesem Blog schreibt) auszuprobieren, der leider keine Sportuhr dabei hatte, aber einfach mal spaßeshalber mit geschwommen ist.

Die Aufzeichnungen waren ziemlich beeindruckend, sowohl Runden als auch Schlagzahl Erkennung passten.

Radfahrer, Golfer etc.

Auch eine Radtour haben Filipp und ich mit der Garmin Fenix 5 schon hinter uns, auch wenn ich eigentlich eher der Gelegenheits Radfahrer bin. Im Radfahr Modus kann man jedenfalls Distanz, Trainingszeit, Höhengewinn und viele weitere Details einsehen.

Golf spielen oder andere Sportarten habe ich mit der Fenix 5 jedenfalls noch nicht ausprobiert. Erfahrungsberichten von anderen Sportlern zu folge, soll aber auch hier Garmin nicht zu wünschen übrig lassen.

Die Garmin App im Test

Wer das Maximum aus seinem Workout und der Garmin Fenix 5 holen will, der sollte in jedem Fall auf die Garmin App setzen. Die Garmin Connect App ist natürlich für iOS, als auch Android etc. verfügbar und mit nahezu allen Smartphones kompatibel.

Man hat auch die Möglichkeit die Garmin Software an seinem Mac oder Windows PC zu installieren.

Hier werden alle Fortschritte getrackt und man kann seine Leistungsdaten jederzeit abrufen.

Das beste an der Garmin App ist, dass man sein Trainings Dashboard selbst gestalten kann. Man kann seinem Trainings Dashboard Apps, Widgets etc. hinzufügen. So erhält man eine komplett neue und personalisierte Oberfläche.

Über die hinzugefügte App “Accuweather” kann man sich beispielsweise darüber informieren lassen, ob man auf seiner Route mit Wetterumschwung rechnen muss.

Im Anschluss kann man sein Workout über die App herunterladen. Auch den Aufbau seines Workouts kann man ganz individuell gestalten. So kann man Aufwärmzeit, Trainingszeit, Distanz und auch Trainingsintensität bestimmen.

Die Garmin Connect App ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss. Die Möglichkeiten und individuellen Anpassungen für das eigene Training/Trainingsziele sind einfach unfassbar genial.

Coole Zusatzfunktionen

Eine Funktion die im Garmin Fenix 5 integriert ist, ist die “Erholungszeit Funktion”. Hierbei informiert uns Garmin, wie viel Erholungszeit wir nach jeder Trainingseinheit benötigen. 

Ich war etwas baff, selbst nach “kleinen” Laufrunden von 10 km schlägt mir die Fenix 5 bereits eine Erholungszeit von 48-72 Stunden vor.

Diese Funktion finde ich zwar ganz nett, aber würde man darauf hören, dann wird man sein eigenes sportliches Potential ziemlich eindämpfen.
Es eignet sich dann doch wohl eher für die Laufanfänger unter uns.

→ Trainingload

Mit der Trainingsload Funktion hingegen, konnte ich schon viel eher etwas anfangen. Der Trainingsload zeigt, wie hoch deine Trainingsintensität war.
Im Anschluss daran wird dir gesagt, ob diese Intensität zu hoch/niedrig oder doch genau richtig für dein Training war.

Genauso wird einem auch die Intensität für das nächste Training vorgeschlagen.
Das finde ich persönlich eigentlich ziemlich cool, so hat man immer einen Richtwert für die nächste Trainingssession. 

Man kann auch einen Trainingsstatus abrufen. So kann man sichergehen, ob man sich von Zeit zu Zeit auch wirklich steigert oder eben doch stagniert.
Ich denke gerade das ist ein wichtiges Indiz für einen Sportler.
Man möchte sich nicht nur fit halten, sondern stets fitter werden und sich verbessern.

Akkulaufzeit der Garmin Fenix 5 im Test

Auch wenn die Garmin Fenix 5 etwas kleiner ausfällt als das Vorgängermodell Fenix 3, leidet die Akkukapazität nicht darunter.

Im Activity Tracker Modus bekommt man knapp 2 Wochen Akkulaufzeit von Garmin versprochen. Das ist schon überdurchschnittlich gut. 

Im Hardcore Sportmodus mit GPS Aktivierung, sind es in etwa 20 Stunden Akkulaufzeit.

Der Akku sollte demnach für jeden Sportmodus ausreichen, außer vielleicht für einen Extrem Marathon. 

Ich bin einfach mal mit der Garmin Fenix 5 meine lockere Laufrunde 10 Km gejoggt und habe dabei den Akkustatus beobachtet. Nach meiner Laufrunde waren gerade einmal 3% vom Akku weg, was schon ziemlich beeindruckend war.

Auch der Aufladeprozess gefällt mir bei der Fenix 5 wesentlich besser, als bei anderen Garmin Uhren. Hier ist kein Lade-Klemmkabel mitgeliefert worden. Der Ladevorgang findet mit einem ganz normalen Ladekabel statt, welches wesentlich besser am Anschluss andockt.

In wie fern ist das Modell wasserdicht?

Das massive Design lässt bereits erahnen, dass die Garmin Fenix 5 natürlich wasserdicht ist, wie man es von Garmin Uhren gewohnt ist.

Sie ist bis zu 10 ATM also ca. 100 Metern wasserdicht (sollte eigentlich nur für einen Taucher interessant sein).

Für die meisten von uns ist es wesentlich interessanter zu wissen, dass auch beim duschen, im Regen, oder auch bei Schnee die Garmin Fenix 5 problemlos getragen werden kann.