
Polar M200 Test
Die Polar m200 ist eine Einsteiger GPS Sport/-Laufuhr und das Nachfolgemodell der Polar m400, welche ich ebenfalls in der Vergangenheit im Praxistest ausprobieren durfte.
In der Polar m200 finden viele Basic Features für Läufer unter einem Gehäuse Platz. Dieses Modell kombiniert die Funktionen der Polar m400 Sportuhr und dem Polar A360 Activity Tracker.

In der Vergangenheit durfte ich bereits über 40 Sportuhren, Fitnessuhren, Activity Tracker und auch Smartwatches im Praxistest ausprobieren. Viele davon waren genial, andere wiederum waren ein totaler Reinfall.
Ob man auch die Polar m200 zu einem dieser “genialen Modelle” zählen kann und wie mein 4 Wochen Praxistest ausgegangen ist, erfährst du in diesem Artikel von mir.
Dank meiner Partnerschaft mit den großen Händlern und Online Shops, kann ich dir stets die aktuellen Tiefpreise herausgeben. Daher kannst du auch hier die Polar m200 extrem günstig kaufen.
Ich empfehle dir vorab meinen Artikel zu lesen, um einen besseren Eindruck für dieses Modell zu bekommen.
- Pulsmessung am Handgelenk
- Smarte, wasserdichte GPS-Laufuhr
- Smart Coaching Funktion und 24/7 Activity Tracking
Hi! Wir sind Mike & Filipp.
Nicht nur unsere langjährige Freundschaft verbindet uns, sondern auch unsere Liebe zum Laufen - weswegen wir diesen Blog "Laufliebe.org" gemeinsam ins Leben gerufen haben.
Auf diesem Blog testen wir regelmäßig Lauf-Ausrüstung und geben dir Tipps & Tricks rund um den Laufsport.
Beste Low Budget Sportuhr
Optischer Pulssensor & GPS verlässlich
Sehr viele Sportprofile
Individuelle Laufprogramme
Synchronisation muss man manuell durchführen
Akku Ladevorgang hätte besser gelöst werden können
Polar m200 Test – Unboxing
Dann schauen wir uns doch gleich mal an, was Polar bei der m200 überhaupt in den Lieferumfang gepackt hat.

Im Grunde genommen gibt es das Standard Kit, wie ich es von Polar Sportuhren gewohnt bin. Das bedeutet konkret:
- Polar m200 Sportuhr
- Bedienungsanleitung
- Schnellstartanleitung
- USB Ladekabel
Wie gesagt nichts spektakuläres und der übliche Lieferumfang eben.
Polar m200 im Test – Mein erster Eindruck
Ich muss ehrlich sagen, das Armband kommt mir bei der Polar m200 nicht so hochwertig vor, wie bei der Polar m400 oder auch Polar v800. Zwar ist die Materialverarbeitung vermutlich gut, aber optisch wirkt es einfach etwas “schlicht”.

Das positive ist aber, dass die Polar m200 super angenehm im Tragekomfort ist. Die 40 Gramm leichte Sportuhr fällt wortwörtlich nicht so sehr ins Gewicht.
So konnte ich die Polar m200 auch problemlos während der Arbeit, beim Sport oder auch beim Schlafen tragen, ohne es überhaupt zu bemerken.


Kommen wir zum nächsten Punkt – die Polar m200 ist mit keinem Touchscreen ausgestattet. Über die zwei seitlichen Tasten (links und rechts) konnte ich aber relativ zügig und bequem durchs Menü navigieren und schnell meine gesuchten Einstellungen finden.

Hält man die linke Taste lange gedrückt, wird die Polar m200 synchronisiert. Das passiert leider nicht automatisch und muss manuell erfolgen. Immerhin geht es relativ schnell und unkompliziert.
Drückte ich die rechts Taste längere Zeit, dann erscheinen die ganzen Sportprofile, aus denen ich auswählen konnte (dazu gleich mehr).
→ Display
Das reflektierende Display war eigentlich auch ganz gut unter direkter Sonneneinstrahlung abzulesen, wenn ich mal meine Laufrunden an sommerlichen Tagen absolvierte.
Je dunkler es wird, desto schlechter fällt aber auch der Kontrast des Displays aus.

Hierfür gibt es aber die Möglichkeit das Display zu Beleuchten. Leider wird das Display etwas “unregelmäßig” ausgeleuchtet, man kann es zwar immer noch problemlos ablesen, aber das hätte man definitiv besser lösen können.
Was hat die Polar m200 auf dem Kasten?
Kommen wir zum spannendsten Part – den vielen Funktionen der Polar m200.

Schließlich kommt auch die Polar m200 nicht zu kurz, was die Funktionen, Sportmodi und Fitness Analysen betrifft.
Pulssensor
Natürlich ist bei der Polar m200 auch ein Herzfrequenzsensor mit von der Partie. Es handelt sich um einen integrierten optischen Pulssensor, welcher den Puls am Handgelenk misst.

Ich persönlich finde einen optischen Pulssensor zwar ganz nett und weiß auch, dass Polar diese stets verbessert, aber ich setze dann doch lieber auf die Kombination mit einem Brustgurt.
Eine 24/7 Pulsmessung hätte mir noch gefehlt, welche die Polar m200 nicht anbietet.
Running Index
Bei der Polar m200 ist der heißbegehrte Running Index von Anfang an mit dabei. Anders als bei der Polar m600, wo er anfangs nicht vorhanden war und dann doch von Polar durch ein Update nachgeschoben wurde.
Die Running Index Funktion ist eines der Lieblingsfeatures unter den Polar Fans und für viele kaum wegzudenken. Auch ich habe mich mittlerweile so daran gewöhnt, dass ich den Running Index ständig im Auge behalte und meine Leistungssteigerung beobachte.

Nach jeder Laufeinheit wurde mir mein Runnig Index direkt auf dem Display angezeigt. Dieser wird errechnet aus Herzfrequenz und Geschwindigkeit. Je höher der Running Index ausfällt, desto trainierter ist man.
Das ist ein netter Richtwert, um seine Laufleistung im Fokus zu behalten und zu verbessern.
Die beste Übersicht bekommt man meiner Meinung nach noch immer am Smartphone (siehe Bild oben).
Activity Tracker
Natürlich darf auch ein Activity Tracker bei der Polar m200 nicht fehlen, welcher einen einfachen Activity Tracker ablösen soll. Mit Hilfe eines 3D Beschleunigungssensor (also ohne GPS) werden alle wichtigen Aktivitäten aufgezeichnet.
So bekommt man schnell einen Überblick zu:
- Gelaufenen Schritten
- Zurückgelegte Distanz
- Verbrannte Kalorien
- Schlafanalyse
- Etc.
So kann man mit Leichtigkeit seine körperlichen Aktivitäten über den Tag mitverfolgen und am Ende in übersichtlichen Diagrammen auf dem Handy veranschaulichen lassen.


Vor allem die Schlafanalyse finde ich besonders interessant.
Hier sieht man wie die Schlafphasen verlaufen und wie ruhig oder eben unruhig man geschlafen hat. Das hilft einem dabei seinen Schlaf zu optimieren und ausgeruhter und leistungsfähiger in den Tag, bzw. das nächste Training zu starten.
Smartwatch Features
Auch das ein oder anderen Smartwatch Feature findet sich in der Polar m200 wieder. Das ist aber ehrlich gesagt nicht mehr sonderlich spektakulär, da mittlerweile jede neuwertige Sportuhr die Möglichkeit anbietet, sein Smartphone damit zu koppeln.

Koppelt man sein Handy mit der Polar m200, bekommt man die Möglichkeit, alle Benachrichtigungen von seinem Handy direkt an die Fitnessuhr weiterleiten zu lassen. So bekommt man jede Benachrichtigung direkt auf sein Handgelenk geschickt und muss erst gar nicht aufs Handy schauen, weil man Angst hat etwas zu verpassen.
- Kalender Ereignisse
- Eingehende Anrufe
- SMS
- etc.
…immer wenn eine dieser Benachrichtigungen auf dem Smartphone aufleuchtet, wird sie an die Polar m200 weitergeschickt und erscheint auch dort auf dem Display, was sich durch eine leichte Vibration bemerkbar macht.
Ich finde die Smartwatch Features zwar ganz nett, aber nicht wirklich einen entscheidenden Kauffaktor. Das könnte bei dir anders sein, je nachdem worauf du bei einer Sportuhr Wert legst.
Jedenfalls ersetzen diese Funktionen noch lange keine richtige Smartwatch, da es sich nur um Basic Smartwatch Features handelt.
Sportprofile
Abgesehen von unzählig vielen Features, bekommt man genauso viele Sportprofile, aus denen man auswählen kann.
Wie z.B.:
- Laufen (indoor oder outdoor)
- Schwimmen
- Radfahren
- Gruppentraining
- Aerobic
- uvm.


Meine erste Laufrunde mit der Polar m200
Nachdem ich mich mit den Funktionen vertraut gemacht hatte und einfach mal alle Sportmodi durchsucht hatte, wollte ich meine erste Laufrunde mit der Polar m200 angehen.
Also wählte ich den Outdoor Lauf aus und startete direkt mal meinen 10km Lauf.



Während des Trainings konnte ich mit der rechten Taste zwischen vielen Bildschirmansichten umherspringen (das kann man auch in Polar Flow individuell anpassen, aber dazu erzähle ich gleich mehr).
- Trainingsdauer
- Gelaufene Distanz
- Geschwindigkeit in Km/h
- Herzfrequenz
- etc.
Wenn zuvor ein Trainingsziel in Polar Flow festgelegt wurde, dann wird einem während des Laufs angezeigt, wie viel verbleibt, um das Ziel zu erreichen.
Beispielsweise wie viel Trainingszeit, Km oder auch Kalorien noch verbleiben, je nachdem welches Trainingsziel man eben festgelegt hat.
Mir persönlich gefällt es besonders gut, wie das Ganze veranschaulicht wird auf der Polar m200. Das kann einen schon mal motivieren am Ball zu bleiben und seine gesteckten Trainingsziele zu erreichen.
Laufeinsteiger
Auch unter Laufeinsteigern ist die Polar m200 eine sehr beliebte Wahl. Die individuell einstellbaren Laufprogramme machen das Training nämlich auch vor allem für Laufeinsteiger sehr interessant.
Man bekommt nämlich die Möglichkeit seine Laufeinheiten und Zeiträume selbst zusammenzustellen und anzupassen. So kann man seine Trainings von einem lockeren 5 Km Lauf bis hin zu einem 42 Km Marathonlauf steigern.
Die Polar m200 achtet das Ganze Training über darauf, dass man sich nicht zu sehr anstrengend und signalisiert es notfalls.
Polar m200 Test – Genauigkeit des Pulssensors
Die Genauigkeit des Trackings ist für mich persönlich ein sehr großes Indiz für ein gutes Sportuhren Modell. Etliche Funktionen und Schnickschnack sind für mich sinnlos, wenn Puls, Kalorien oder Schlaf nicht richtig aufgezeichnet werden.
Dabei finde ich die Genauigkeit des Pulssensors eigentlich mit am wichtigsten. Und ich muss sagen, dieser hat mich bei der Polar m200 nicht enttäuscht.

Während meiner Laufrunde habe ich das Ganze wie gewohnt mit der Garmin Fenix 5 in Kombination mit einem Brustgurt gegen gemessen.
Es gab tatsächlich nur leichte Abweichungen, was ich ziemlich erstaunlich fand. Ich meine bedenkt man mal, dass die Polar m200 mit einem absoluten Premium Modell mithalten konnte.
Auch die Reaktionszeit bei Tempowechsel lag vollkommen im Rahmen und war nur leicht verzögert, wie es für optische Pulssensoren üblich ist.
Das liegt oftmals auch an den kalten Wettertagen oder eben daran, dass man sich vor seiner Laufeinheit nicht richtig aufgewärmt hat.
Wie genau war das GPS Tracking der Polar m200?
Auch das GPS Tracking verlief reibungslos. Die Streckenaufzeichnung auf der Karte konnte ich im Anschluss nach jedem Training gut nachvollziehen. Es war sogar erstaunlich genau, ähnlich wie bei der Garmin Fenix 5.
Das GPS hat sich eigentlich immer relativ schnell verbunden. Kaum hatte ich den Trainingsmodi ausgewählt und mein Workout gestartet, war auch schon nach ein paar Sekunden das GPS Signal vollständig hergestellt.
Auch während des Trainings im Freien blieb das GPS stabil und ist eigentlich nie abgebrochen.
Polar m200 App im Test
Die Einrichtung war eigentlich ganz einfach und verlief problemlos. Auf meinem Smartphone konnte ich mir einfach die Polar Flow App im Appstore herunterladen. Dann auch schon gleich dazu aufgefordert, die Polar m200 via Bluetooth mit meinem Handy zu koppelt.


Genauso kann man seinen Computer mit Polar FlowSync relativ fix verbinden.
Am Ende jedes Lauftrainings wurden meine Statistiken an die App weitergeschickt und ich konnte im Anschluss alle meine Leistungsdaten einsehen. So bekam ich einen sehr übersichtlichen und detaillierten Überblick zu meiner Herzfrequenz, Laufroute, etc.
Wer also das Maximum aus seiner Polar m200 rausholen möchte, für den ist die Polar App sowieso absolute Pflicht.
Polar m200 Akku im Test
Um die Polar m200 aufzuladen, sollte man die Uhr im besten Fall von Armband lösen. Das ist im Handumdrehen erledigt und dann kann auch schon das USB Ladekabel angeschlossen werden.

Hierbei sollte man darauf achten, dass der Stecker richtig andockt, da er nur in einer Richtung angeschlossen werden kann.
In meinem Praxistest halt die Polar m200 eine Ganze Woche durchgehalten, ehe ich sie wieder aufladen musste. Hierbei lief ich jeden Tag meine gewohnte 10 Km Laufstrecke.
Wenn man nur die Polar m200 nur als Activity Tracker nutzt, dann soll das Modell laut Polar sogar eine Akkulaufzeit von bis zu 1 Monat haben (das habe ich leider nicht selbst getestet, da ich eigentlich täglich den Sportmodus gebraucht habe).
Kann man mit der Polar m200 Schwimmen?
Die Polar m200 kann auch beim Schwimmen, oder Duschen getragen werden. Beim schwimmen werden sogar weiterhin die Aktivitätsdaten über die Handgelenkbewegung gemessen.
Der Pulssensor funktioniert beim Schwimmen leider weniger gut. Das hat mich ein wenig enttäuscht und ich kann dieses Modell daher leidenschaftlichen Schwimmsportlern nicht empfehlen.
Meines Wissens nach, gibt Polar selbst leider nirgends an, bis zu welcher Wassertiefe dieses Modell wasserdicht ist.
Polar m200 kaufen/Preis
Die Polar m200 bekommt man derzeit für knapp unter 100€ auf Amazon, was extrem günstig ist. Bei dem Preis kann man schnell mal skeptisch werden und sich fragen “taugt die Sportuhr überhaupt etwas?”.
Und ich muss ehrlich sagen auch ich war überrascht. Obwohl man die Polar m200 so günstig kaufen kann, kann sie echt was herhalten!
Meiner Meinung nach ist der Preis für die Polar m200 mehr als gerechtfertigt und man bekommt eine der besten Low Budget Sportuhren, die es derzeit auf dem Markt gibt.
Polar m200 Testbericht Fazit

Ich finde der Ladevorgang der Polar m200 und auch die manuelle Synchronisation hätten besser gelöst werden können.
Hinsichtlich Akkulaufzeit, Pulssensor, Sportprofile und sonstigen Funktionen (Running Index etc.) konnte mich die Polar m200 in meinem Praxistest mehr als überzeugen.
Man sollte sich nicht von dem unauffälligen Look täuschen lassen. Man bekommt mit der Polar m200 eine Budget Sportuhr, die trotzdem sehr leistungsfähig ist.
Ich kann Sie daher jedem Laufanfänger, fortgeschrittenen Läufer oder auch allgemeinen Sportler empfehlen, der nach einer wirklich guten low budget Sportuhr sucht.
- Pulsmessung am Handgelenk
- Smarte, wasserdichte GPS-Laufuhr
- Smart Coaching Funktion und 24/7 Activity Tracking