Mein großer Multisportuhren Test 2019
Multisportuhren begleiten dich beim Trailrunning, Bergsteigen und Radfahren – kurzum, überall dort wo es auch mal holprig werden kann.
Aber auch bei allen anderen Outdoor Sportarten sind dem Sportler mit einer Multisportuhr keine Grenzen gesetzt.
GPS, Höhenmesser, teilweise sogar Navigationskarten Ansicht und viele weitere Sportfunktionen sind kompakt in einem Gehäuse untergebracht.
In diesem Artikel heute soll es um meinen großen Multisportuhren Test gehen, in welchem ich dir die besten Modelle aus meinem Praxistest vorstellen werde.
Außerdem gebe ich dir einen kleinen “Multisportuhren Crashkurs”, sodass du dich grundlegend auskennst und genau weiß, worauf es ankommt.
Wie du dir sicherlich vorstellen kannst, habe ich mittlerweile ein Händchen für gute Modelle entwickelt und weiß auch ganz genau, worauf es bei einer guten Multisportuhr ankommt.
Hi! Wir sind Mike & Filipp.
Nicht nur unsere langjährige Freundschaft verbindet uns, sondern auch unsere Liebe zum Laufen - weswegen wir diesen Blog "Laufliebe.org" gemeinsam ins Leben gerufen haben.
Auf diesem Blog testen wir regelmäßig Lauf-Ausrüstung und geben dir Tipps & Tricks rund um den Laufsport.
Für wen eignen sich Multisportuhren?
Multisportuhren eignen sich für eine ganze Bandbreite an Sportlern und für die unterschiedlichsten Sportlertypen.
Allrounder Sportler
Falls du nicht nur einer bestimmten Sportart nachgehst, sondern gleich mehrere paralell machst, oder vorhast zu machen, dann ist eine Multisportuhr durchaus sinnvoll.
Wenn du beispielsweise neben dem Laufen, Schwimmen und Radfahren auch mal gerne Golfen & Rudern gehen möchtest oder beim nächsten Skiurlaub deine Skifahrt tracken möchtest.
Bei einigen Modellen aus meinem Multisportuhren Test kannst du oftmals aus über 130 verschiedenen Sportarten auswählen, Favoriten festlegen und sogar eigene individuelle Disziplinen erstellen.
Es ist nicht untypisch, dass man hier als Sportler selbst die ausgefallensten Sportarten findet.
Outdoor Sportler
Der schnell wachsende Markt von Multisportuhren ist vor allem Outdoro Sportlern zu verdanken.
Meistens sind das Bergwanderer, Trailläufer, Mountainbiker, Bergsteiger oder auch Skifahrer.
Im Grunde genommen überall dort im Outdoor Bereich, wo es eben etwas holpriger zugeht und man auf seiner Trainingsstrecke vielerlei Untergründe überquert & Höhenunterschiede erlebt.
Es ist nicht untypisch, dass man hier als Sportler selbst die ausgefallensten Sportarten findet.
Triathlet
Auch unter Triathleten, die in einem Wettlauf, Schwimmen, Laufen und Radfahren müssen, steigt die Nachfrage nach Multisportuhren weiter an.
Bis lang sind mir nur sehr wenige gute Triathlonuhren bekannt, aus welchem Grund Triathleten gezwungen sind zur geeigneteren Multisportuhren Alternative zu greifen.
Hier stoßen Triathleten nämlich auf gute Modelle, die sie wesentlich besser bei ihrem Triathlon unterstützen können.
Ich meine warum auch nicht.
Mit einer Multisportuhr kann man genauso gut Disziplinen wie Schwimmen, Laufen und Radfahren aufzeichnen und bekommt zu jeder dieser Sportarten die wichtigsten Trainingsmetriken angezeigt.
Welche Multisportuhren Hersteller gibt es?
Im Prinzip wird der Multisportuhren Markt von 3 Herstellern dominiert, diese sind Garmin, Polar & Suunto.
Ich hatte auch einige Modelle von Tomtom, Timex und Sigma mit im Multisportuhren Test dabei, aber ich muss ehrlich sagen, gegen diese 3 führenden Hersteller sahen diese Marken ziemlich alt aus.
Multisportuhren von Garmin
→ Garmin Forerunner
Garmin bietet mit der Forerunner Baureihe mittlerweile Forerunner 30 bis 935 Modelle an. Desto höher die Zahl hinter der Modellreihe ausfällt, mit desto mehr Funktionen kannst du rechnen.
Mittlerweile gehen moderne Forerunner Modelle daher auch schon als Multisportuhren durch.
→ Garmin Fenix
Es gibt kaum bessere Multisportuhren, als man sie in der Garmin Fenix Baureihe findet.
Du triffst auf robuste Uhren von exzellenter Qualität und bekommst ein sehr breites Spektrum an Sportfunktionen & Auswertungsmöglichkeiten mit an die Hand.
Multisportuhren von Polar
→ M Serie
In der M Serie von Polar findet man zwar sehr wenige Multisportuhren, aber dafür eine die sich richtig gewaschen hat – die Polar Vantage M.
→ V Serie
Bei der V Serie handelt es sich um die Premium Baureihe von Polar, die sich speziell an ambitionierte Hochleistungssportler richten soll.
Sie werden nicht ohne Grund “Profi Multisportuhren” genannt.
Multisportuhren von Suunto
→ Spartan Sport
Die Spartan Sport Baureihe bietet sehr robuste und solide Multisportuhren an.
Man darf sich auf Höhenmesser/Barometer, Kompass und Navigationskarte freuen.
Sie wurde für den Outdoor Sport konzipiert und kann sich echt sehen lassen.
→ Spartan Ultra
Die Spartan Ultra Baureihe, ist die High-End Multisportuhren Modellreihe aus dem Hause Suunto.
Hier trifft wunderbares Touchscreen-Saphirkristall-Display auf robustes Titan/-Edelstahlgehäuse. Das sorgt nicht nur beim Anblick für einen WOW-Effekt, sondern lässt auch bei Outdoorsportlern pure Begeisterung aufsteigen.
Wichtige Funktionen aus meinem Multisportuhren Test
Sieht das als kleinen “Multisportuhren Crashkurs”, der dir schnell zu verstehen geben wird, welche Funktionen du tatsächlich benötigst und welches Modell für dich in Frage kommt:
Die richtigen Sportfunktionen
Multisportuhren sind vor allem dafür bekannt, dass sie durch ihre vielfältigen Funktionen zum Allrounder für jede Sportart werden.
Wie bereits gesagt, kannst du oftmals aus über 130 Sportarten auswählen, so sollte für jeden Sportler vorgesorgt sein.
Warum ist es so wichtig, dass meine Sportart vertreten ist?
Zum einen ist das wichtig, weil nur dann dein Kalorienverbrauch korrekt berechnet werden kann. Es macht nämlich einen drastischen Unterschied, ob du gerade laufen gehst oder doch einen Berg erklimmst.
Bei jeder Sprotart variiert dein Belastungslevel und damit auch dein Kalorienverbrauch.
Daher ist es wichtig, dass du deiner Multisportuhr mit dem richtigen Sportmodus zu verstehen gibst, welcher Sportart du gerade nachgehst.
Aber noch viel wichtiger sind die Trainingsparameter, die dir passend zur gewählten Sportart angezeigt werden.
Wählst du den Sportmodus “Laufen” aus, dann bekommst du Distanz, Pace, VO2Max und weitere Metriken angezeigt.
Im Sportmodus “Schwimmen” hingegen werden dir deine Bahnen, Armzüge, SWOLF angezwigt und du bekommst sogar eine Schwimmstil Analyse.
GPS & Navigation
Ein integriertes GPS gehört mittlerweile auch immer mehr zu Grundausstattung jeder guten Multisportuhr. So sind für dich Standortbestimmung und Routenaufzeichnung auch ohne Smartphone möglich.
Für mich persönlich gibt es nämlich nichts lästigeres, als ständig beim Sport mein Handy in der Hosentasche haben zu müssen.
Das GPS deiner Multisport Watch verfolgt deine Trainingsstrecke und zeigt dir deine zurückgelegte Distanz & Geschwindigkeit an.
Setze am besten auf ein GLONASS GPS, mit dieser GPS Art habe ich in meinem Multisportuhren Test die besten Erfahrungen gemacht.
Das GLONASS GPS kommt ursprünglich aus dem russischen Militär, steht aber mittlerweile auch jedem Outdoor Überlebenskünstler zur Verfügung.
GLONASS GPS ist binnen Sekunden verfügbar und hat selbst auf tiefsten Waldstrecken eine sehr geringe Fehlerquote.
Multisportuhren mit Navigationskarte
Mittlerweile gibt es sogar schon einige Multisportuhren, die mit einer richtigen Navigationsfunktion ausgestattet sind und dir eine farbige Karte in Miniaturansicht anzeigen.
So kannst du in Echtzeit deinen Standort mitverfolgen und deine Trainingsroute verfolgen.
Falls du mal Nirwana landen solltest, kannst du dich so auch schnell wieder auf bekannte Wegstrecken navigieren lassen.
Ein verlässlicher Pulsmesser
Ich empfehle es jedem Trainierenden seinen Puls zu überwachen und seinen Pulswert als Indikator für seine Trainingsintensität zu nutzen.
Schließlich zeigt dir dein Puls, wie sehr du gerade deinen Körper belastest.
Es macht nämlich einfach keinen Sinn sich völlig zu verausgaben und unter zu viel zu hoher Belastung zu trainieren.
Je nach Trainingsziel solltest du in einem bestimmten Pulsbereich trainieren, was dir die größten Trainingserfolge garantieren wird, ohne dich zu überlasten.
Optischer Pulssensor
Der optische Pulssensor ist ein Sensor, der an der Gehäuse Unterseite verbaut ist und dort direkt an deinem Handgelenk deinen Puls misst.
Anmerkung: Nicht jede Multisportuhr verfügt über einen optischen Pulssensor (Beispielsweise die Garmin Fenix 3 nicht).
Falls du auf einen optischen Pulssensor setzt, weil es einfach komfortabler und alltagstauglicher ist, dann verzichte auf No-Name Hersteller.
No-Name Marken haben meistens sehr schlechte Pulssensoren, die dir nur ungenaue Pulswerte ausliefern. Verlass dich also nur auf namenhafte Hersteller.
Garmin ist bekannt für seine ausgreiften optischen Pulssensoren, die der Hersteller mit Hilfe von Kundenfeedback immer weiter optimiert.
Auch bei Polar liegt das Augenmerk auf den optischen Pulssensoren, welche mit 6 statt üblichen 4 Sensoren ausgestattet sind und so für noch mehr Genuaigkeit garantieren.
Oder doch lieber Brustgurt?
Jeder Triathlet, Schwimmer oder Sportfanatiker setzt in der Regel auf einen Brustgurt. Einfach weil Brustgurte die exaktesten Pulsmessungen garantieren können.
So ausgereift optische Pulssensoren auch sein mögen, an einen Brustgurt kommen sie noch lange nicht ran.
Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Nicht selten hört man nämlich Kunden über den unbequemen Tragekomfort von Brustgurte klagen.
Auch das ist meistens bei No-Name Herstellern der Fall.
Ich empfehle es dir auch hier auf Garmin, Polar oder Beurer zu setzen, die erstklassige Brustgurte anbieten.
Ob nach meinem 10 km Lauf, oder nach 90 Minuten Outdoor Sprot auf dem Sportplatz – der Brustgurt sitzt an Ort und Stelle und verrutscht nicht.
Du solltest jedoch bedenken, dass sich ein Brustgurt nur zum Sport eignet und nicht gerade alltagstauglich ist. Im Alltag muss dann doch der optische Pulssensor herhalten.
Weitere Messensoren
Zwar gehört der Schrittzähler selbst bei Fitness Trackern zur absoluten Standardausrüstung, jedoch sind muss man hier echt aufpassen.
Der Schrittzähler sollte keine bloßen Handbewegungen zählen und nur tatsächliche Schritte, die man beim Sport oder im Alltag macht.
Möchtest du auch in dichten Wäldern deine Strecke aufzeichnen ohne in ein Funkloch zu geraten, dann sollte ein GLONASS GPS vorhanden sein.
Wenn du auch ganz gerne Stockwerke und Höhenmeter zählen lassen möchtest, dann ist ein Höhenmeter oder Barometer absolute Pflicht.
Der Höhenmesser für Outdoor Sportler
Wanderer, Mountainbiker und Bergsteiger sollten immer auf eine Höhenmesser Funktion zur Hand haben.
So kannst du nicht nur sehen, wie viel horizontale Distanz du zurückgelegt hast, sondern auch wie viele vertikale Distanz (Höhenmeter).
Es beeinflusst nämlich deinen Kalorienverbrauch und deine Trainingsstatistiken enorm.
Schließlich macht es einen Großen Unterschied, ob deine 10 km Strecke gerade verlaufen ist oder steile Anstiege hatte.
Beim Messen von Höhenmeter musst du zwischen einem Höhenmesser und Barometer unterscheiden.
Der Höhenmeter
Die meisten Multisportuhren sind mit einem Höhenmesser ausgestattet, welcher mit Hilfe von GPS die zurückgelegten Höhenmeter ermittelt.
Der Barometer
Bei Premium Multisportuhren findest du meistens einen Barometer vor, der die Höhenmeter mit Hilfe von Luftdruck misst.
Das ist die genauste Art die zurückgelegten Höhenmeter zu ermitteln.
Außerdem kann der Barometer über den Luftdruck, Wetterumschwünge feststellen und dich warnen, wenn du besser mal einen Rückzug ins nächste Quartier antreten solltest.
Fast schon wie eine kleine Wetterfee, die du im Gehäuse integriert bekommst und für Outdoor Sportler goldwert.
Eine gute Multisportuhr braucht ein robustes Design
Ein robustes Design, das den Alltag eines Outdoor Sportlers standhalten kann ist ein Muss.
Qualitative Gehäuse erkennst du an der Stahlverarbeitung und einer Lünette, die mit Schrauben festgezogen ist, die deutlich sichtbar sind.
Ob von der Sahara, über Himalaja bis zur Artkis – eine richtige Multisportuhr sollte dich in jeder Umgebung als treuer Trainingsbegleiter unterstützen.
Hochauflösendes & kratzfestes Display
Wenn du die Wahl hast, dann entscheide dich immer für Sahirglas! Es ist das dritt-härteste Glas der Welt und extrem kratzfest.
Multisportuhren mit einem Sahirglas Display, haben bei mir auch nach vielen Monaten im täglichen Einsatz, noch immer keine markanten Kratzer oder erkennbare Schrammen.
Gute Akkulaufzeit
Gerade Funktionen wie GPS, Höhenmesser, Navigationskarte und evtl. sogar Musikplayer, können echte Akkufresser sein.
Umso wichtiger ist es also, dass auf auf eine anständige Akkulaufzeit bei deiner Multisportuhr achtest.
Bei einer guten Multisportuhr schaffst du mit einer Akkuladung problemlos einen Iron-Man-Lauf, wenns drauf ankommen sollte.
Auch wenn du vielleicht nicht beim Iron-Man antrittst, keiner hat Lust darauf, ständig am Ladekabel mit seiner Multisport Watch hängen zu müssen.
In meinem Multisportuhren Test haben gute Akkus gut und gerne mal 1 Woche durchgehalten, wenn ich den Sportmodus täglich für 90 Minuten aktiviert hatte und die restliche Zeit meine Multisportuhr als Activity Tracker genutzt habe.
Ich hatte aber auch das ein oder andere Modell von Garmin dabei, welche neuerdings sogar mit einem Ultra Track Modus ausgestattet sind.
Das ist ein ultrasparmsamer Strommodus, bei dem dir der Akku doppelt so lange im Sportmodus durchhält.
Ist deine Multisportuhr wasserdicht?
Vor allem weil die meisten Multisportuhren auch einen “Schwimm Sportmodus” unterstützen, müssen sie wasserdicht sein.
Ich empfehle es dir eine Sportuhr mit einer Wasserdichtigkeit von mindestens 5 ATM aufwärts zu wählen. 5 ATM entspricht 5 Bar Wasserdruck und damit 50 Meter Wassertiefe.
Gute Multisportuhren sind sogar bis 10 ATM wasserdicht.
Wenn du auf ein IPX7 Siegel stößt, dann lass das Modell links liegen. Deine Uhr ist nur vor Staub & Spritzwasser geschützt, aber mehr auch nicht.
Damit würdest du nur gegen Regentropfen oder Schweiß ankommen, nicht aber gegen dauerhaftes Untertauchen beim Schwimmen.
Die APP – Das Herzstück deiner Multisportuhr
Zu guter Letzt solltest du noch darauf achten, dass du für deine Multisportuhr eine passende App zur Verfügung gestellt bekommst.
Hier sind auch wieder Garmin und Polar zu nennen. Alle Modelle von diesen beiden Herstellern lassen sich via Bluetooth mit dem Smartphone verbinden und für jedes Smartphone stellen dir die Hersteller dann im Appstore die entsprechende App zur Verfügung.
Mit der App kannst du deine Trainingsstatistiken auswerten oder auch weitere Trainingseinheiten vorausplanen.
In den erweiterten Funktionen kannst du deinen Schlaf überwachen lassen, Trainingsausrüstung hinzufügen und sogar einen virtuellen Coach anheuern.
Aber auch Smartwatch Funktionen sind vorhanden. Damit kannst du dir beispielsweise SMS, Whatapp, Kalendereinträge und Anrufe direkt auf deiner Multisportuhr anzeigen lassen und je nach Modell sogar direkt über das Display an deinem Handgelenk antworten.
Bei High-End Multisportuhren bekommst du sogar einen Musikplayer integriert und ein bargeldloses Bezahlsystem (Garmin Pay) angeboten.
Multisportuhr und App synchronisieren sich völlig automatisch im Hintergrund ohne dein Zutun.
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