Die richtigen Laufschuhe für schwere Läufer und Übergewichtige
Zunächst einmal freut es mich, dass Du zu meinem Artikel gefunden hast. Heute geht es um schwere Läufer, das Übergewicht und welche Laufschuhe sich hierbei am ehesten empfehlen.
Die kurze Antwort lautet:
Die besten Laufschuhe für schwere Läufer stammen aus den Kategorien “Neutrallaufschuhe (mit guter Dämpfung)”, “Stabilschuhe” und “Bewegungskontrollschuhe”.
Letztere sind vor allem Übergewichtigen mit starken Fußfehlstellungen zu empfehlen. Doch das ist wie erwähnt nur die kurze Antwort…
Dieser Artikel und diese Thematik liegen mir persönlich sehr am Herzen und deshalb gehe ich hier detailliert auf die Anforderungen ein, die ein erhöhtes Körpergewicht im Bezug auf das Lauftraining mit sich bringt.
Anfangen möchte ich jedoch direkt mit meinen aktuellen Favoriten-Laufschuhen, die ich insbesondere schweren Läufern empfehlen möchte.
Nach den Modell-Empfehlungen findest Du zudem einen Ratgeber, in dem ich auf gängige Fragen eingehe und diese beantworte.
Im Laufe dieses Projekts (Laufliebe.org) habe ich (stand jetzt) 88 Paar Laufschuhe auf unterschiedlichsten Untergründen testen dürfen.
Da ich vor einigen Jahren selbst durch das regelmäßige Lauftraining 15 Kilo abgenommen habe, möchte ich in diesem Artikel Bezug nehmen und aufzeigen, welche Laufschuh-Modelle sich für Menschen mit erhöhtem Körpergewicht besonders gut eignen.
Die besten Laufschuhe für schwere Läufer (Liste wird fortlaufend aktualisiert)
Im Folgenden spreche ich nur Laufschuhe an, die ich selbst getestet habe und die bei mir auch heute noch regelmäßig im Einsatz sind.
Diese Modelle bieten völlig unterschiedliche Stärken, haben jedoch eine hauptsächliche Gemeinsamkeit, nämlich ihre Hochwertigkeit und der Fakt, dass sie allesamt ihr Geld wert sind.
Um dir bestmöglich zu erklären, welches Modell dir und deinen Vorhaben am ehesten passen sollte, habe ich dir zu jedem Schuh neben meinem persönlichen Erfahrungsbericht auch eine kleine Checkliste mit den Fakten hinterlegt.
Zusätzlich verlinke ich dir stets aktuelle Angebote zum jeweiligen Modell, da wir durch unsere Partnerschaften häufig an sehr gute Deals und Angebote herankommen.
Bei Interesse kannst Du so direkt nachsehen, welche Größen und Farben aktuell für welchen Preis zu bekommen sind.
Nun aber viel Spaß beim Stöbern. Ich hoffe Du findest die für dich PERFEKTEN Laufschuhe!
P.S.: Natürlich wird diese Liste fortlaufend aktualisiert, sobald mich ein neues Modell im Test überzeugt und dieses schweren Läufern empfohlen werden kann. Es lohnt sich also immer mal wieder vorbeizuschauen.
1. Asics Gel Kayano: Komfortabel, stabil und weich dämpfend!
Asics bietet schweren Läufern einige ziemlich ausgereifte und interessante Optionen. Hierbei bekommen sowohl Männer mit über 100 Kilogramm Körpergewicht, als auch weibliche Läuferinnen, die vielleicht nur 60 Kilogramm wiegen und somit wesentlich leichter sind, Laufschuhe geboten, die beiden Körpertypen die nötige Unterstützung bieten.
Der Asics Gel Kayano ist das beste Beispiel, ein Bestseller von Asics, und mittlerweile seit über 25 Jahren (!) auf dem Markt. Asics überarbeitet dieses Modell jährlich und verändert hierbei meistens nur kleine Details (mit Ausnahme einiger Versionen in denen grundlegende Veränderungen an der Dämpfung und dem Obermaterial vorgenommen wurden). Der Kayano ist dabei Asics´ bekanntester Stabilschuh mit verbauter Pronationsstütze. Somit eignet er sich primär für schwere Läufer mit einer Überpronation.
Kurze Erklärung zur Überpronation:
Die Überpronation stellt die häufigste Fußfehlstellung dar, bei der die Person dazu neigt auf der Fußsohlen-Innenkante abzurollen. Dieses Phänomen kannst Du nahezu täglich beobachten, wenn Du bei deinen Trainingseinheiten mal darauf achtest, wie der Großteil der Läufer auftritt und abrollt.
Um Überpronatoren somit mehr Stabilität und mehr „Führung“ zu bieten, verbauen die Hersteller verschiedene Stützsysteme.
Ins Detail gehe ich zu diesem Thema in einem gesonderten Beitrag. Dort spreche ich auch über meine Empfehlungen für Läufer mit einer Überpronation. Diesen Beitrag findest Du hier.
(Die Verlinkung öffnet sich im neuen Fenster, sodass Du hier in Ruhe weiterlesen kannst)
Die Stütze befindet sich in diesem Modell in Asics-typischer Manier im Mittelfußbereich der Außensohle (eine kleine Karbon-verstärkte Diagonalbrücke in der Sohle) und auf der Innenseite der Zwischensohle, wo Asics ein etwas härteres Material (höhere Shore-Härte) nutzt. Durch diese Verhärtung kann die Innenseite der Fußsohle nicht einknicken und der Fuß wird so in eine aufrechte Abrollbewegung geleitet.
Meine Erfahrung mit dem Kayano ist seit Jahren durchweg positiv. Ich habe dieses Modell seit 6 Versionen jedes Jahr aufs neue testen dürfen und war nie enttäuscht. Die Schuhe sitzen gut und fest am Fuß, bieten festen Halt auf so gut wie allen Untergründen und haben eine solide Dämpfung. Zudem hat der Kayano eine externe Fersenkappe, die somit extrem stabil und fest ist. Genau das meine ich, wenn ich sage “festen Sitz am Fuß”.
Die Fakten auf einen Blick (Asics Gel Kayano)
Die Stütze stabilisiert spürbar und wird Überpronatoren helfen
Sehr bequemer Laufschuh
Wirkt insgesamt einfach hochwertig und bei mir bislang immer langlebig
Nicht die erste Wahl, wenn es um Tempo geht
Meine Empfehlung zum Asics Gel Kayano:
Am liebsten nutze ich den Kayano auf Asphalt und bei Parkläufen, da beide Untergründe etwas fester sind, als das Laufband im Fitnessstudio oder die weiche Gummibahn / Tartanbahn. Auch ohne Überpronation bietet er eine angenehme Alternative, wenn ich meine Laufeinheiten variieren möchte und Lust auf ein anderes Schuhmodell verspüre.
Der Kayano eignet sich für fast alle Gewichtsklassen und bietet schweren Läufern und Übergewichtigen einen sehr komfortablen und verlässlichen Laufschuh, der definitiv jeden Cent wert ist. Wenn Du primär draußen auf der Straße oder durch Parks läufst, dann empfehle ich dir dieses Modell zu testen. Ich denke diese Treter werden dir gefallen!
- Sitzt fest am Fuß
- Feste und komfortable Fersenkappe
- Verlässliche Stütze
- Sitzt fest am Fuß
- Feste und komfortable Fersenkappe
- Verlässliche Stütze
2. Asics Gel Nimbus: Stabilität trifft Neutrallaufschuh!
Auch der Gel Nimbus von Asics ist ein Bestseller und mittlerweile seit über 21 Jahren auf dem Markt. Solche Laufschuhe kannst Du einfach nicht mit Billigtretern vergleichen – Sie haben sich bewährt und werden Jahr für Jahr aufs Neue “geupdatet”.
Der Asics Gel Nimbus fällt in die Kategorie “Neutrallaufschuh mit Stabilität und guter Dämpfung”. Er bietet nicht ganz so viel Unterstützung wie der Kayano, erscheint jedoch weiterhin stabiler als viele andere Neutral-Laufschuhe. Diese Stabilität erreicht er durch die im Mittelfußbereich verbaute Platte (siehst Du gleich im zweiten Bild ziemlich deutlich!).
Wie auch im Kayano hat man im Nimbus einen etwas erhöhten Stand – Sollte dies dein erster Nimbus sein, dann wirst Du feststellen, dass Du stets etwas “höher” stehst als in deinen gewohnten Alltags- oder Freizeitschuhen. Dieser hohe Stand ist der 10 Millimeter-Sprengung geschuldet, die wiederum die Zwischensohle und somit das Dämpfungsmaterial und die Gel-Kissen beherbergt. So entsteht das stabile Lauf- und Auftrittsgefühl – Sowohl im Kayano, als auch im Asics Gel Nimbus.
Ich nutze dieses Modell sehr gerne auf Asphaltläufen und im Wald oder Park. Vor allem auf langen Strecken, in denen ich bis zu 20 Kilometer zurücklege, nutze ich gerne den Nimbus. Hier habe ich am ehesten das Gefühl, dass die Schuhe selbst bei Ermüdung der Muskulatur für guten Halt und die nötige Unterstützung sorgen.
Die Fakten auf einen Blick (Asics Gel Nimbus)
Einer der stabilsten Neutral-Laufschuhe
Sitzt wie angegossen
Die Flexkerben bieten gute Flexibilität in Längsrichtung
Hochwertiges und flexibles Obermaterial
Für mich zu Beginn etwas steif, das Laufgefühl verbessert sich jedoch von Lauf zu Lauf
Meine Empfehlung zum Asics Gel Nimbus:
Auch diesen Laufschuh kann ich schweren Läufern und Übergewichtigen (Anfängern) wärmstens ans Herz legen. Vor allem wenn Du einen relativ geraden Auftritt hast und weißt, dass Du weder zu stark nach innen oder außen abknickst, solltest Du dieses Mal testen. Für mich stellt er meinen favorisierten Langstrecken- und “Gemütlichkeits-Laufschuh” dar. Auch der Nimbus fällt allerdings ein wenig kleiner aus – Ich empfehle dir immer eine Größe größer zu wählen. Ich trage auch hier die 43,5.
Im Folgenden die aktuellen Angebote zum Asics Gel Nimbus.
- Stabilität und gute Dämpfung vereint
- Dank der Flexkerben sehr angenehm im Abrollverhalten
- Flexibles und doch festes Obermaterial
- Stabilität und gute Dämpfung vereint
- Dank der Flexkerben sehr angenehm im Abrollverhalten
- Flexibles und doch festes Obermaterial
3. Brooks Ghost: Einer meiner „Allrounder-Favoriten“!
Der Brooks Ghost ist ein Neutrallaufschuh, der ohne zusätzliche Stützen oder Verstärkungen produziert wird. Brooks-Laufschuhe gefallen mir vor allem dadurch, dass viele der Modelle auch alltagstauglich sind. Ich trage diese Schuhe neben dem Lauftraining auch gerne, wenn ich spazieren gehe oder mal einen Tagesausflug vorhabe.
Das “Ghost”-Modell gehört für mich definitiv zur Top 3 meiner Lieblings-Brooks-Laufschuhe. Hier wird, aus meiner Sicht, das perfekte Mittelmaß zwischen angenehmer Dämpfung und gutem Antrieb erreicht. Die Füße bekommen eine sehr sanfte Landung hin und dennoch kann man auch gut das Tempo anziehen, wenn man denn Lust drauf hat.
Im Vergleich dazu beispielsweise der Brooks Glycerin, ein anderes Modell von Brooks, wo eine weichere Dämpfung verbaut wird. Dort fehlt es mir allerdings am “Antrieb”.
Zurück zum Brooks Ghost. Im Vergleich zum Neutrallaufschuh Asics Gel Nimbus fällt der Brooks Ghost etwas “entspannter” und “niedriger” aus. Er geht mehr in die Richtung eines sportlichen Freizeitschuhs, wobei er alle wichtigen Laufschuhkriterien mit sich bringt. Die Fersenkappe sitzt fest, das Obermaterial ist elastisch und die Schuhzunge ist auch sehr weich.
Die Fakten auf einen Blick (Brooks Ghost)
Ideales Verhältnis zwischen weicher Dämpfung und gutem Antrieb
Sitzt wie angegossen
Extrem komfortabel und vielseitig (nicht nur beim Lauftraining nutzbar)
Atmungsaktives Obermaterial
Etwas breiterer Vorfußbereich (ideal für breitere Füße, ganz gleich ob für Damen oder Herren. Beide Versionen bieten etwas mehr Platz in der Breite!)
Auch als wasserdichte Version vefügbar
Meine Empfehlung zum Brooks Ghost:
Der Brooks Ghost hat einen etwas breiteren Vorderfußbereich. Das kann breiten Füßen eine interessante Option bieten, da er im Vergleich zu den Asics-Modellen definitiv ein wenig mehr Freiraum im vorderen Drittel bietet.
Zudem produziert Brooks dieses Modell auch als wasserdichten Laufschuh. Du erkennst diese am Zusatz “GTX” hinter der Modellbezeichnung.
Meine Empfehlung: Der Brooks Ghost sieht gut aus, trägt sich extrem angenehm und sitzt fest am Fuß. Wer keine Fehlstellungen hat und sich einen hochwertigen, bequemen Laufschuh wünscht, der kann dieses Modell definitiv testen. Auch hier wieder: Ich nutze ihn am liebsten auf Asphalt und im Park bzw. auf kieseligem Boden. Auch auf dem Laufband gefällt er mir, da er, wie erwähnt, etwas minimaler als der Gel Nimbus ausfällt.
Hier findest Du die aktuell tiefsten Preise zum Brooks Ghost. Auch hier solltest Du eine Größe über deiner normalen Größe wählen. Ich trage ihn in der 43,5.
- Idealer Sitz am Fuß
- Etwas mehr Weite im Vorfußbereich (perfekt für breitere Füße)
- Vielseitig nutzbar (Wald, Spaziergänge, Lauftraining, Walking)
- Idealer Sitz am Fuß
- Etwas mehr Weite im Vorfußbereich (perfekt für breitere Füße)
- Vielseitig nutzbar (Wald, Spaziergänge, Lauftraining, Walking)
4. Brooks Adrenaline GTS: Ähnlich dem Ghost (nun aber mit Stütze!)
Wenn´s Asics zwei Mal in die Liste geschafft hat, dann darf Brooks hier ein zweites Mal nicht fehlen. Bei meiner Liebe zu diesen Schuhen wäre es unangebracht…
Der Brooks Adrenaline GTS ist ein Stabillaufschuh, also ein gestützter Laufschuh mit verbauter Pronationsstütze. Somit ist er in erster Linie für Menschen geeignet, die überpronieren bzw. beim Laufen ein wenig mehr Stabilität und Unterstützung benötigen.
Der Adrenaline GTS gefällt mir im Vergleich zum Asics Gel Kayano, der quasi das Pendant von Asics zu diesem Modell ist, sogar ein wenig mehr. Hier entscheidet natürlich immer der persönliche Geschmack und ich kann dir versprechen, dass beide Modelle absolut hochwertig und langlebig sind – Allerdings gefällt mir das Auftritts- und das Tragegefühl im aktuellen Brooks Adrenaline GTS mehr!
Dies liegt hauptsächlich an der Stütze, die ich weiter oben im Text bereits ein wenig beleuchtet habe. Die “Guide Rails”, so heißt der neue Mechanismus, wirken dezenter, als alles was ich bisher kennengelernt habe und sind dennoch unglaublich innovativ und verlässlich. Hier hat Brooks eine Stützte entwickelt, die neben der Fußkorrektur bzw. Unterstützung auch die Kniegelenke und die Hüfte miteinbezieht und somit allen wichtigen Bereichen unseres “Lauf-Apparats” Unterstützung bietet.
Die Dämpfung des Adrenaline GTS ist das andere Highlight. Diese lässt sich gut mit der des Brooks Ghost vergleichen. Du bekommst hier eine weiche Landung serviert, besonders wenn Du im Rückfuß-Laufstil läufst, und hast dennoch die Möglichkeit das Tempo anzukurbeln und dabei guten Antrieb zu erhalten.
Die Fakten auf einen Blick (Brooks Adrenaline GTS)
dealem Verhältnis zwischen weicher Dämpfung und gutem Antrieb
Auch hier mit iSeit der 19. Version mit einer absolut überragenden Stütze, den Guide Rails
Extrem komfortabel und vielseitig (nicht nur beim Lauftraining nutzbar)
Etwas breiterer Vorfußbereich (ideal für breitere Füße, ganz gleich ob für Damen oder Herren. Beide Versionen bieten etwas mehr Platz in der Breite!)
Meine Empfehlung zum Brooks Adrenaline GTS:
Wenn du dir einen bequemen Laufschuh wünscht und einen innovativen Unterstützungsmechanismus testen möchtest, dann empfehle ich dir den Brooks Adrenaline GTS. Du wirst diesen sowohl auf asphaltierten Straßen, wie auch im Park und im Fitnessstudio tragen können. Besonders auf Asphalt, wo der Untergrund nun mal der härteste ist, bieten sie den Füßen den absoluten Komfort.
- Einer meiner Favoriten unter den Stabilschuhen mit Stütze
- Etwas mehr Weite im Vorfußbereich (perfekt für breitere Füße)
- Vielseitig nutzbar (Wald, Spaziergänge, Lauftraining, Walking)
- Einer meiner Favoriten unter den Stabilschuhen mit Stütze
- Etwas mehr Weite im Vorfußbereich (perfekt für breitere Füße)
- Vielseitig nutzbar (Wald, Spaziergänge, Lauftraining, Walking)
5. Hoka One One Clifton (Breites Fußbett, herausragende Dämpfung)
Hoka One One ist ein relativ neuer “Big Player” im Laufschuhbusiness und stellt mit Sicherheit die “klumpigsten” Laufschuhe her. Doch der Anschein trügt… Und genau das liebe ich an dieser Marke!
Ich kenne nicht einen Laufschuh von sonst welchem Hersteller, der im Volumen an die Hoka One One Modelle herankommt. Und dennoch sind diese so unfassbar leicht – Das Aussehen und das Gewicht passt überhaupt nicht zusammen, doch genau das macht den Reiz aus!
Der Clifton von Hoke One One ist ein Neutrallaufschuh ohne zusätzliche Stützen. Er ist gewiss kein “Schnell-Lauf-Laufschuh”, doch das sind die anderen Modelle, die ich dir hier vorgestellt habe eben auch nicht. Hier geht es um Komfort und ein maximal angenehmes Laufgefühl.
Der Clifton wiegt weniger als die anderen Neutral- und Stabilschuhe aus dieser Liste und dennoch ist er klumpiger. Die Dämpfung ist das Markenzeichen dieser jungen Firma und ist definitiv ein Highlight. Du kannst den Clifton problemlos auf Asphalt und auf kieseligem Untergrund verwenden. Die Sprengung ist in diesem Modell gerade einmal bei 5-Millimetern, was bedeutet, dass Du hier auch angenehmer in den Vorfuß-Laufstil wechseln kannst. Da der Schuh jedoch etwas größer ausfällt, laufe ich in ihm am liebsten meine entspannten und gemütlichen Einheiten, die problemlos in Langstreckenläufe übergehen können.
Die Fakten auf einen Blick (Hoka One One Clifton)
Für die Optik extrem leichter Laufschuh!
Erscheint etwas weiter, wodurch breite Füße eine Chance erhalten und normalbreite Füße dennoch keine Probleme haben sollten!
Extrem komfortabel und vielseitig (nicht nur beim Lauftraining nutzbar)
Wunderbare Dämpfung
Meine Empfehlung zum Hoka One One Clifton 6:
Wer gerne etwas “innovatives” ausprobiert, der sollte, wenn er Überpronierer ist, den Brooks Adrenaline GTS ausprobieren. Wenn Du jedoch auf “neues Zeug” stehst und einen aufrechten Auftritt hast, dann teste definitiv den Hoka One One Clifton! Für mich ein absolut genialer Laufschuh, der wie eine Wundertüte daherkommt! Bestelle ihn dir in deiner Größe – Bei mir passts ebenfalls gut.
- Das Fußbett finde ich überragend
- Etwas mehr Weite im Vorfußbereich (perfekt für breitere Füße)
- Sehr angenehme Dämpfung
- Das Fußbett finde ich überragend
- Etwas mehr Weite im Vorfußbereich (perfekt für breitere Füße)
- Sehr angenehme Dämpfung
Hi! Wir sind Mike & Filipp.
Nicht nur unsere langjährige Freundschaft verbindet uns, sondern auch unsere Liebe zum Laufen - weswegen wir diesen Blog "Laufliebe.org" gemeinsam ins Leben gerufen haben.
Auf diesem Blog testen wir regelmäßig Lauf-Ausrüstung und geben dir Tipps & Tricks rund um den Laufsport.
Darauf solltest Du vor dem Kauf deiner Laufschuhen achten! (Ratgeber für schwere Läufer und Übergewichtige)
Die folgenden Abschnitte behandeln gängige, jedoch sehr wichtige Aspekte, die es vor dem Kauf neuer Treter zu beachten gilt. Hierdurch kannst Du nicht nur Geld sparen, sondern dir nebenher auch wesentlich höhere Qualität für teilweise den Bruchteil „normaler“ Preise an die Füße holen.
Letztlich wirst Du so auch viel mehr Spaß beim Training haben. Und genau darum gehts doch den meisten von uns!
Welche Rolle spielt das Körpergewicht beim Laufen?
Ein erhöhtes Körpergewicht bedeutet, dass die Gelenke, Knochen und Bänder höhere Kräfte abfangen müssen. Beim Laufen spielt dieser Fakt eine verstärkte Rolle, da das Laufen sich vom bloßen Gehen grundlegend unterscheidet.
Die Flugphase, die beim Laufen entsteht, ist hierbei der entscheide Punkt und sorgt dafür, dass die Füße stets das 2-3 fache des eigenen Körpergewichts abfangen – Wohlgemerkt bei jedem einzelnen Schritt. Ein guter Laufschuh kann hier also definitiv eine helfende Rolle einnehmen. Dazu gleich mehr.
Wer gilt als schwerer Läufer?
Folgt man hier dem Online-Laufschuhberater von Asics oder Mizuno findet man eine Grenze von 85 Kilogramm Körpergewicht bei Männern und 70 Kilogramm Körpergewicht bei Frauen. Schaut man jedoch bei Runnersworld.de, sieht man, dass die Gewichtsgrenze für schwere Läufer hier bei 95 Kilogramm für Männer beginnt. Bei Frauen bleibt diese unverändert bei einem Körpergewicht von 70 Kilogramm.
Diese kleine Zusammenfassung der Daten soll zeigen, dass hier einige Unstimmigkeiten vorzufinden sind und dass diese Frage so pauschal nicht wirklich beantwortet werden kann.
Eine etwas bessere Möglichkeit bietet der Body-Mass-Index, kurz BMI, der das Körpergewicht einer Person in Relation zu seiner Körpergröße bezieht. Hierdurch entsteht ein Wert, der sich leicht kategorisieren lässt. Nachfolgend eine Beispielrechnung und die dazugehörige Tabelle des Body-Mass-Index:
Eine männliche Person ist 1,85m groß und wiegt 90 Kilogramm. Der Body-Mass-Index berechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße (in Meter) im Quadrat.
in Kurzfassung also -> 90Kg / 1,85² = 26,3
Der Wert “26,3” sagt an sich nicht aus, bezieht man ihn jedoch auf die nachfolgende Tabelle, versteht man die Kategorisierung dahinter.
Die Tabelle des Body Mass Index nach der World Health Organization (WHO):
BMI Kategorie
≤ 16 starkes Untergewicht
16,0 – 17,0 mäßiges Untergewicht
17,0 – 18,5 leichtes Untergewicht
18,5 – 25,0 Normalgewicht
25,0 – 30,0 Übergewicht
30,0 – 35,0 Adipositas Grad I
35,0 – 40,0 Adipositas Grad II
≥ 40 Adipositas Grad III
Aus unserer Beispielrechnung geht hervor, dass der Mann in die Kategorie des “Übergewichts” fällt. Allerdings wissen wir weder darüber Bescheid, wie muskulös dieser ist, noch wie hoch sein Körperfettanteil ist. Hier können große Unterschiede zwischen zwei “schweren Läufern” entstehen.
Beispiel: Zwei Männer sind exakt 1,85m groß. Der eine 90-Kilo-Mann geht 5x die Woche ins Fitnessstudio und trainiert dort seit Jahren die Muskulatur. Die andere Person war jahrelang sportlich inaktiv, wiegt ebenfalls 90 Kg und hat jetzt ein wenig mehr Speck auf den Hüften. Natürlich sprechen wir hier von zwei völlig verschiedenen körperlichen Bedingungen und dennoch würden beide in die Kategorie des Übergewichts fallen. Es gilt also auch die Berechnung des BMI´s mit Vorsicht zu genießen. Dennoch kann diese einen interessanten ersten Einblick liefern.
Mein persönlicher Tipp in dieser Hinsicht: Steige einmal auf die Waage und notiere dir dein aktuelles Körpergewicht. Berechne deinen persönlichen BMI und werde dir der “Kategorie” bewusst. Nun der entscheidende Punkt in diesem Tipp: Sei ehrlich zu dir selbst und gestehe dir ein, wenn Du ein wenig mehr Gewicht auf den Hüften hast. Die Ehrlichkeit dir selbst gegenüber ist hier sehr wichtig, da sie dir viel besser weiterhelfen kann, als irgendwelche vorprogrammierten “Laufschuhberater-Programme”.
Im unteren Verlauf dieses Textes werde ich dir so oder so verschiedene Laufschuhe empfehlen, die sich für ganz verschiedene Anforderungen und Körpertypen eignen. Dort wirst Du besser verstehen, welches Modell dir persönlich am besten passt. Die Grundlagen bezüglich des Körpergewichts und die dabei entstehende Verbindung zum Lauftraining sind jedoch sehr wichtig, weswegen ich diese vorher besprechen möchte.
Besteht bei übergewichtigen Personen eine erhöhte Verletzungsgefahr, wenn sie laufen?
Eine interessante Frage, die uns mittlerweile auch einige Male per Mail erreicht hat. Aus diesem Grund möchte ich sie hier kurz besprechen.
In der Tat fangen die Gelenke, Knochen und Bänder übergewichtiger Personen höhere Aufprallkräfte ab, als die eines “Normalgewichtigen”. Allerdings gibt es nach wie vor keinen wissenschaftlichen Konsens darüber, dass Übergewichtige an einer höheren Verletzungshäufigkeit leiden.
Viele Verletzungen, wie beispielsweise die oftmals mit dem Laufen assoziierten Kniegelenksverletzungen oder Schienbein-Beschwerden, treten in erster Linie in Verbindung mit voranschreitenden Alter oder exzessivem Trainingspensum (über 130 Kilometer / Woche) ein. Es besteht also eher eine Korrelation zwischen dem Alter bzw. dem Trainingspensum und der Auftrittshäufigkeit der läufer-typischen Verletzungen.
Und abschließend sei gesagt: Das Nichtstun verschont die Gelenke erst recht nicht… “Wer rastet, der rostet”… Ein Sprichwort, das wir alle kennen.
Auch hier also noch einmal der Hinweis – Ich schreibe diesen Artikel bewusst, da ich weiß, dass viele übergewichtige Personen gerne laufen möchten, sich zuvor jedoch häufig den Kopf zerbrechen. “Darf ich denn überhaupt laufen oder sollte ich zunächst auf´s Rad steigen bzw. sogar schwimmen gehen?!”, “Gibt es da Laufschuhe, die mir gut helfen werden?” – Die Antwort in aller Kürze lautet: Ja, die gibt es. Aus diesem Grund nun einige Worte zu der generellen Verarbeitung eines guten Laufschuhs, primär im Bezug auf schwere Läufer und mögliches Übergewicht.
Welche Laufschuhe eignen sich bei Übergewicht? Was sollte ein guter Laufschuh mitbringen?
Laufschuhe mit guter Dämpfung und zusätzlicher Stabilität sind für Übergewichtige Personen zu empfehlen. Die folgenden Laufschuhkategorien kommen primär in Frage: “Stabilschuhe”, “Neutrallaufschuhe mit guter Dämpfung” und “Bewegungskontrollschuhe”.
Die Dämpfung
Die Dämpfung spielt besonders bei Personen mit hohem Körpergewicht eine wichtige Rolle. Die Gelenke, Knochen und Bänder bekommen hier ein hohes Maß an Entlastung, wählt man den richtigen Laufschuh. Eine Studie hat einen Bestseller von Asics mit dem von Brooks verglichen. Beide Laufschuhe stammen aus der Kategorie der Neutrallaufschuhe – hatten also keine zusätzlichen Stützen verbaut.
Beide Laufschuhe wurden dabei mit dem “Barfußlaufen” verglichen. Die Ergebnisse haben deutlich gezeigt, dass beide Laufschuh-Modelle die Aufprallkräfte, verglichen mit dem Barfußlaufen, um bis zu 30% reduziert haben. Allerdings hat das Asics-Modell eher den Vorderfußbereich gedämpft, während das Brooks-Modell mehr Dämpfung im Rückfußbereich geboten hat.
Es gibt also große Unterschiede zwischen den Herstellern und den einzelnen Modellen, dennoch ist mir wichtig gewesen, dass Du verstehst WIE wichtig die Dämpfung insgesamt ist und wie diese den Gelenken Arbeit abnehmen kann.
Auf die Dämpfung gehe ich bei meinem Laufschuh-Vergleich näher ein. Dort zeige ich dir auf, weshalb mir welcher Dämpfungsmechanismus gut gefällt.
Zu guter Letzt zu diesem Thema: Die Dämpfung im Laufschuh ist wichtig – das hätten wir geklärt. Allerdings darf diese auch nicht zu weich ausfallen. Wirkt diese zu weich, komprimiert sie sich bei jedem Schritt zu stark und kann dafür sorgen, dass die Füße fehlbelastet werden. Es gilt also auch in diesem Bereich: Ein gutes Mittelmaß zwischen Nachgiebigkeit und Stabilität sorgt für das beste Laufgefühl und die angenehmste Entlastung.
Das Übergewicht und die Überpronation – Stabilschuhe für schwere Läufer?
Die Überpronation stellt eine der häufigsten Fußfehlstellungen dar und kann besonders beim Laufen dafür sorgen, dass Schmerzen entstehen. Beim Gehen hingegen merkt man sie häufig gar nicht.
Die Überpronation stellt ein zu starkes Einknicken des Fußes im Sprunggelenk dar. Bei der Überpronation knickt der Fuß zu stark zur Innenseite ein. Das Gegenteil hierzu ist die Unterpronation (auch Supination genannt), bei der der Fuß zu stark nach außen wegknickt. Da die Überpronation jedoch wesentlich häufiger auftritt, widme ich ihr auch in diesem Artikel einige Worte.
Im Bezug auf vorhandenes Übergewicht spielen Fußfehlstellungen und Fehlbelastungen sowieso nochmals eine wichtigere Rolle, da das erhöhte Körpergewicht solche Fehlbelastungen fördern kann.
Was mich persönlich erfreut: Die großen Hersteller wie Asics, Adidas, Brooks oder Nike wissen längst Bescheid und haben sich der Überpronation seit Jahren in interessanter Weise angenommen. Wir finden von jedem Hersteller irgendwelche Stützmechanismen, wobei sie sich qualitativ stark unterscheiden.
Mein Favorit unter den Stützen kommt aktuell von Brooks. Sie haben seit 2018 die “Guide Rails” in all ihre Stabilschuhe und gestützen Laufschuhe verbaut, sodass sich diese im Laufgefühl stark verändert haben – Meiner Meinung nach zum Besseren. Zu den einzelnen Modellen komme ich gleich im Detail, möchte hier jedoch kurz die Funktion einer Pronationsstütze beleuchten.
Die Stütze soll in erster Linie dafür sorgen, dass der Fuß des Läufers nicht mehr zu stark einknickt, wie er es in ungestützten Laufschuhen wie beispielsweise Neutrallaufschuhen tun würde. Asics nutzt hier beispielsweise eine carbonverstärkte Diagonalbrücke im Mittelfußbereich, sodass der Fuß mehr Stabilität erhält und “gerader” abrollt.
Die anderen Hersteller folgen diesem Mechanismus, haben sich jedoch andere Namen und Formen ausgedacht. Was mir an den bereits gelobten “Guide Rails” von Brooks gefällt, ist die wesentlich dezentere Spürbarkeit der Stütze. Manchmal vergisst man gar, dass sie da ist, doch sie stabilisiert den Fuß, das Kniegelenk und das Hüftgelenk verlässlich. Und genau das ist der zweite Vorteil. Die meisten Stützen sorgen nur für mehr Stabilität im Fuß. Brooks schafft es bisher meines Wissens und meiner Erfahrung nach am besten hier auch das Hüftgelenk und die Knie mit einzubeziehen!
Die Hochwertigkeit deines Laufschuhs – 4 weitere Punkte:
Die Dämpfung und eine mögliche Stütze habe ich bereits angesprochen. Neben diesen zwei Punkten gibt es noch vier weitere, auf die Du achten solltest. Genau das sind die Aspekte, die einen Laufschuh zu einem hochwertigen Modell machen und ihn von all den billigen Laufschuhen unterscheiden lassen!
Die Außensohle
Eine gute Außensohle sorgt für verlässliche Haftung am Boden und für ein angenehmes Abrollverhalten. Die Außensohlen unterscheiden sich sehr stark zwischen einzelnen Modellen, wobei ich auf die Unterschiede und Qualitäten der jeweiligen Außensohlen im Laufschuh-Vergleich für schwere Läufer & Übergewichtige näher eingehen werde. Wichtig ist hier, dass Du verstehst: Eine gute Außensohle bietet verlässlichen Grip und ein gutes Maß an Flexibilität bzw. Stabilität beim Abrollen (je nachdem, was gewünscht ist).
Das Obermaterial
Auch ein interessanter Punkt. Im Bereich des Obermaterials gibt es heute so viele Variationen und Material-Kombinationen wie noch nie. Der eine Laufschuh wird dadurch unglaublich leicht und flexibel, der andere stabilisiert den Fuß absolut verlässlich und wärmt ihn bei Einheiten im Winter durch Schnee und Nässe.
Auch wasserdichte Laufschuhe bekommen ihre Eigenschaft dadurch, dass eine spezielle wasserdichte Membran auf dem Obermaterial platziert wird. Meistens handelt es sich um die Gore-Tex-Membran, die aktuell nach wie vor die meistverwendete und beliebteste wasserdichte Membran darstellt.
Wichtig ist für Menschen mit erhöhtem Körpergewicht vor allem, dass das Obermaterial fest sitzt und dem Fußrücken zusätzlichen Halt gibt. Besonders wenn Du Laufanfänger oder Wiedereinsteiger bist, benötigst Du das Maximum an festem Halt seitens der Laufschuhe. Fallen diese im Obermaterial zu lasch aus, erhöht sich deine Verletzungswahrscheinlichkeit, da Du sehr einfach wegknicken kannst.
Der Bereich rund um die Ferse
Die Fersenkappe ist ein Bereich im Laufschuh, der sich ziemlich gut zum Testen eignet. Wenn diese lasch und nicht fest sitzend ausfällt, dann handelt es sich entweder um einen Natural Running Laufschuh oder aber es handelt sich schlicht und ergreifend um ein minderwertiges Laufschuh-Modell, was Du wiederum auf keinen Fall haben möchtest.
Auch Freizeitschuhe haben oftmals eine eher weiche Fersenkappe, da der Fokus bei einem Freizeitschuh, so sportlich er auch wirken mag, nicht auf einer hochwertigen Fersenkappe liegt. Und genau das ist die Gefahr, die man läuft, wenn man einen sportlichen Freizeitschuh mit einem Laufschuh verwechselt und ersetzen möchte.
Die Fersenkappe und die dadurch entstehende Stabilität im Fersenbein ist besonders für Lauf-Anfänger und Übergewichtige von extremer Wichtigkeit. Wenn dein Fersenbein nicht fest sitzt, erhöht sich deine Verletzunsgefahr immens. Ich selbst bin schon in einigen Laufschuh-Tests umgeknickt, einfach weil das Obermaterial oder die Fersenkappe nicht so fest war, wie gewünscht. Die Modelle haben dabei dennoch jenseits der 100-Euro-Marke gekostet… Das zeigt, dass auch der Preis der Laufschuhe nicht immer was über die Qualität aussagt! Aus diesem Grund schreibe ich dir diese kurzen Grundlagen auf. Wenn man´s weiß, dann kann dem sehr einfach Beachtung schenken.
Die Langlebigkeit
Der letzte Punkt. Diesen kann man vorweg, durchs Abtasten oder Probelaufen, schwer prüfen. In meinen Empfehlungen werde ich diesen dennoch gesondert ansprechen, da ich einige der vorgestellten Laufschuhe bereits auf über 300 Kilometern gelaufen bin.
Die Langlebigkeit ist ein Aspekt, der einem teuren Laufschuh seinen “wahren Wert” verleiht. Wenn Du dir einen günstigen Laufschuh für 30 Euro kaufst, diesen aber alle 2 Monate neu kaufen musst, weil irgendetwas nicht passt (z.B. der Kleber sich löst, die Sohle bereits Mängel aufweist etc.), dann hast Du in 10 Monaten (30 Euro x 5 = 150 Euro) 150 Euro ausgegeben. Dabei hast Du jedes Mal den Einkaufsstress, das Warten und letzten Endes einen “minderwertigen” Laufschuh in Anspruch genommen.
Kaufst Du dir nun ein hochwertiges Marken-Modell, welches bereits seit 20 Jahren existiert und jedes Jahr aufs Neue überarbeitet wird, so zahlst Du eventuell 1x die 150 Euro, hast dadurch aber was wirklich hochwertiges an den Füßen.
Das ist ein Punkt, den vor allem Anfänger häufig nicht verstehen. Am wichtigsten ist dabei immer: Ein Laufschuhkauf stellt immer auch eine Investition in die eigene Gesundheit dar. Dementsprechend nehme ich heute sehr gerne einige Euros mehr zur Hand, kaufe mir davon dann aber ein qualitativ anspruchsvolles und bereits bewährtes Modell.
Kleiner Richtwert zur Langlebigkeit: Gute Laufschuhe halten im Schnitt über eine Distanz von 800 – 1200 Kilometern. Danach sollte man auch diese ersetzen, da die Dämpfung meistens nach so einer langen Distanz Einbußen in Kauf nimmt.
Finger weg von Billig-Laufschuhen
Bitte, bitte… Versuche es gar nicht erst!
Ich habe mittlerweile auch einige günstige Laufschuhe von “No-Name-Herstellern” testen dürfen. Meistens handelt es sich um günstige Laufschuhe, die auf Amazon viele Bewertungen haben… Die Ergebnisse waren allesamt ernüchternd. Langlebigkeit ist meistens überhaupt nicht gegeben und in Sachen Dämpfung und fester Sitz bzw. generelle Unterstützung für die Füße sind sie mit guten, hochwertigen Laufschuhen nicht vergleichbar. Solche Laufschuhe kannst Du höchstens in der Freizeit anziehen, wo Du primär in Schrittgeschwindigkeiten unterwegs bist.
Nike Laufschuhe für schwere Läufer und Übergewichtige?
Auch im Laufschuhbereich ist Nike unbestritten ein “Big Player”. Dennoch empfehle ich dir zunächst einen Laufschuh aus den oberen 5 vorgestellten zu wählen. Nike Laufschuhe sind in den meisten Fällen eher dynamisch gestaltet. Im Klartext: Der Schnitt ist, wie bei den meisten sportlichen Freizeitschuhen von Nike, etwas schmaler und somit für breite Füße keine Option. Auch die gestützten Modelle gefallen mir bei Asics, Brooks, Saucony und Mizuno besser. Da schwere Läufer zu Beginn ein verlässliches und hilfreiches Modell wählen sollten, empfehle ich dir daher zunächst den Griff zu den Laufschuhen aus meiner Top-5 Liste.
Fazit zu den Laufschuhen für schwere Läufer und übergewichtige Anfänger und Wiedereinsteiger
Eine Thematik, die mir am Herzen liegt und die definitiv einiges an Beratung benötigt. Ich hoffe dir mit diesen Ratschlägen und Schuh-Empfehlungen einige Optionen geboten zu haben und hoffe, dass Du diese Laufschuhe testest und zufrieden bist. Es gibt weitaus mehr Möglichkeiten, als nur die 5 Modelle, die ich genauer analysiert habe – Doch gleichzeitig ist das auch die Herausforderung… Nicht jeder Schuh passt zu jedem Fuß und jedem Läufer. Breite Füße benötigen eine etwas breitere Zehenbox, die wiederum im Brooks Ghost ziemlich gelungen daher kommt.
Letzten Endes gibt es da auch noch den “Geschmack” des Läufers und die eigenen Vorlieben. Probiere diese Laufschuhe aus und ich bin überzeugt, dass Du viel Spaß mit mindestens einem dieser Modelle haben wirst!