Der Brooks Adrenaline GTS 20 im Test

Die Dämpfung und die Stabilität

Was den Adrenaline GTS zu einem der interessantesten Laufschuhe macht, ist die Kombination aus der Dämpfung und der Stabilität, die Brooks hier verbaut.

Anders als beim Ghost, finden wir im Adrenaline GTS die zusätzliche Stabilisation dank der verbauten Guide Rails, die wiederum eine der innovativsten Stützen am Laufschuhmarkt darstellen.

Auf die Guide Rails gehe ich gleich gesondert ein. Zunächst soll es weiter um den Adrenaline GTS gehen.

Der Schuh lässt sich sehr bequem anziehen und ummantelt den Fuß so, wie es ein hochwertiger Laufschuh tun soll. Er sitzt fest, bietet aber rundherum hohen Komfort dank des Schnitts.

Großer Vorteil der Brooks-Laufschuhe ist in der Regel der, dass die „Bestseller-Modelle“, zu denen der Adrenaline GTS auch gehört, immer ein wenig mehr Spielraum in Sachen „Breite“ mitbringen.

Ich habe breiten Füßen bereits einen eigenen Beitrag samt Bestenliste der getesteten Laufschuhe gewidmet, der Adrenaline GTS bietet hier auch etwas mehr Freiheit und Spielraum, sodass auch breitere Füße sich an diesem Modell probieren können.

Der Versuch ist es bei diesem Schnitt definitiv wert!

Das Laufgefühl im Adrenaline GTS 

Der Schuh dämpft angenehm weich und bietet einen relativ hohen Stand, sodass die Abrollbewegung hier primär von der Ferse zum Vorfuß verläuft.

Für Vorfußläufer gibt es daher vorteilhaftere (und leichtere) Modelle als den Adrenaline GTS.

• Den Vorfußläufern unter uns empfehle ich diesen Beitrag, in dem ich meine Favoriten unter diesen meist sehr leichten und dynamischen Laufschuhen bespreche.

Zurück zum Adrenaline GTS:

Die Stärken des Modells liegen ganz klar darin, dass es auch auf langen Strecken hohen Komfort und Unterstützung bietet.

Am liebsten nutze ich dieses Modell und den Ghost auf Asphalt und auf Laufstrecken jenseits der 10 Kilometer.

Dank der Dämpfung unter der Ferse wird dieses Modell auch schweren Läufern und übergwichtigen Personen weiterhelfen.

Die Stütze in Form der Guide Rails sorgt dabei dafür, dass Überpronatoren nicht zu stark nach innen knicken und aufrecht abrollen können.

Den Unterschied in der Auftritts- und Abrollbewegung ist zum Ghost deutlich spürbar – Der Adrenaline GTS stabilisiert wesentlich stärker, was wiederum Menschen mit einer Überpronation besser helfen wird.

• Ich habe schweren Läufern und Übergewichtigen Personen hier meine Bestenliste der getesteten Laufschuhe zusammengefasst.
• Und auch im Bereich der Stabilschuhe für Überpronatoren habe ich mittlerweile einiges angetestet und eine Liste meiner Favoriten erstellt. Der Adrenaline GTS 20 ist definitiv eines dieser Modelle!

Übrigens: Die Guide Rails wirken im Adrenaline GTS so gut, weil sie wesentlich dezenter stabilisieren als viele andere Stabilschuhe. Trittst Du tendentiell aufrecht auf, wirst Du von diesen nicht so viel spüren.

Die Überpronatoren unter uns bekommen durch die Guide Rails aber die Hilfe, die sie benötigen. Kurzum: Je stärker Du nach innen einsinkst, desto deutlicher ist der Stabilisationsmechanismus spürbar!

Mein Testfazit zum Brooks Adrenaline GTS 20

Da es sich hier um einen Stabilschuh handelt, lässt dieser sich in erster Linie natürlich Überpronatoren empfehlen.

Dank der angenehmen Dämpfung, denke ich allerdings, dass dieses Modell problemlos auch schwereren Personen weiterhelfen wird.

Besonders auf langen Distanzen und bei ruhigeren Läufen nutze ich dieses Modell oder den Ghost sehr gerne.

Zu guter Letzt: Möchtest Du den Adrenaline GTS mit all seinen Vorteilen, jedoch ohne die Stütze (dadurch also etwas flexibler, jedoch weniger stabil und „in die richtige Bahn leitend“), so schaue dir meinen Testbericht zum Brooks Ghost an.