Der Brooks Ghost 12 im Test + der direkte Vergleich mit dem wasserdichten Ghost 12 GTX
Heute möchte ich von meiner Lauferfahrung im Brooks Ghost 12 und der wasserdichten Version dieses Modells, dem Ghost 12 GTX, berichten.
Beide Schuhe gehören zu einem der Modelle, die ich in der Vergangenheit wirklich häufig am Fuß getragen habe, da ich seit mehreren Auflagen Fan dieses Laufschuhs bin und diesen gerne nutze – Aus über 60 Laufschuh-Tests gehört der Brooks Ghost für mich weiterhin zu einem der solidesten Modelle auf dem Markt. Wieso dies so ist, dazu nun mehr.
Was das Ghost-Modell auszeichnet und wieso es überzeugt
Ich habe mittlerweile so gut wie alle Brooks-Laufschuhe getestet und zusätzlich diverse Laufschuhe der Konkurrenz getragen, und dennoch bietet der Brooks einige Details bzw. ein Zusammenspiel dieser, dass sich direkt im Lauf- und Tragegefühl wiederspiegelt.
Zum Einen ist da die Dämpfung, die Brooks in diesem Modell verbaut. In keinem anderen Modell, außer eben im Brooks Adrenaline GTS, der eigentlich der gleiche Schuh wie eben der Ghost ist und der zusätzlich über Stützen verfügt, die Menschen mit einer Überpronation helfen sollen, verbaut Brooks diesen Dämpfungsmechanismus. Komplizierter Satz.
Also einmal im Klartext: Im Ghost finden wir eine Dämpfung, die aus zwei unterschiedlichen Dämpfungsmechanismen besteht. Im Vorfuß verwendet Brooks eine etwas direktere und festere Dämpfung, während im gesamten Bereich entlang der Ferse die weiche DNA-Loft-Dämpfung verbaut wird. DNA-Loft nutzt Brooks gerne in all seinen “Dämpfungsschuhen” und Komfort-Laufschuhen, da sie nochmals weicher ist als alle anderen Dämpfungsmetarialien, die Brooks sonst in seinen Laufschuhen verwendet.
Das bedeutet, dass der Ghost als einziger Schuh aus der gesamten “Brooks-Palette” zwei verschiedene Dämpfungen vereint und uns Läufer so einen gewissen Spielraum bietet. Und da das eben nicht nur leere Worte sind, sondern diese Dämpfung seit einigen Versionen spürbar auf sich aufmerksam macht, macht es richtig Spaß.
Du kannst im Brooks sowohl langsame Dauerläufe machen, sowie schnellere Intervall- oder gar Sprinteinheiten. Gut… letztere sind definitiv nicht das, worauf Brooks es mit diesem Modell abgesehen hat, doch als Tester kann ich sagen: Selbst das ist möglich, wenn man hochmotiviert ist und eben kein geeigneteres Modell zur Hand hat!
Zur Ergänzung: Der Ghost ist ein Neutral-Laufschuh, da er keine zusätzlichen Stabilisationsmechanismen enthält. Der Fuß bekommt hier also die gewisse Freiheit, die uns Neutralschuhe bieten sollen. Wer jedoch überproniert, also beim Laufen dazu neigt im Fußgelenk zu stark einwärts einzusinken und somit verstärkt auf der Fußsohlen-Innenseite zu laufen scheint, dem wird der Brooks Adrenaline GTS mit Sicherheit besser passen. Wie erwähnt ist das Adrenaline GTS-Modell der identische Laufschuh nur eben mit zusätzlicher Stütze. Meinen Testbericht zum Adrenaline GTS findest Du hier.
Kurze Information am Rande:
Hier findest Du immer aktuelle Angebote des Modells bei einem unserer Partner.
Dank unserer Partnerschaften können wir dir regelmäßig Angebote und Rabatte anbieten, sodass Du bei Interesse immer nachsehen kannst, wie teuer der jeweilige Schuh aktuell ist und welche Größen und Farben verfügbar sind.
Tipp zum Preis und wie Du Geld sparen kannst:
Lasse dich vor den Preisen in den Boxen niemals abschrecken! Ich empfehle dir bei Interesse immer anzusehen, welche Farben und Größen aktuell verfügbar sind.
Ich habe meine Modelle so bereits zig mal für unter 70 Euro kaufen können, obwohl die Box-Preise mir ganz andere Zahlen angezeigt haben.
Diese geben meist den Durchschnittspreis an, sodass es so gut wie immer lohnt sich durch die unterschiedlichen Designs und Größen zu klicken!
- Idealer Sitz am Fuß
- Etwas mehr Weite im Vorfußbereich (perfekt für breitere Füße)
- Vielseitig nutzbar (Wald, Spaziergänge, Lauftraining, Walking)
- Idealer Sitz am Fuß
- Etwas mehr Weite im Vorfußbereich (perfekt für breitere Füße)
- Vielseitig nutzbar (Wald, Spaziergänge, Lauftraining, Walking)
Wo läuft sich der Ghost 12 am besten ?
Für mich ganz klar auf Asphalt und im Park. Auf dem Laufband wirkt er ebenfalls ganz angenehm, da die Dämpfungen des Schuh so vielseitig anwendbar sind, dass man auf etwas weicheren Untergründen eben verstärkt mit dem Vorfuß auftreten kann und sich selbst zur besseren Stabilisation verhelfen kann. Vorausgesetzt man hat die nötige Kraft in den Beinen, um dies über die gewünschte Strecke so durchzusetzen. Anfängern kann dies durchaus schwerer fallen, sodass man es hier nicht übertreiben sollte.
Der Ghost 12 ist mit seiner 12mm-Sprengung definitiv ein Laufschuh für den Fersenlauf. Wer ihn als Natural Running Schuh nutzen möchte, der wird enttäuscht. Da gibt es wesentlich bessere Modelle.
Eine Liste meiner favorisierten Natural Running Laufschuhe findest Du hier.
Für Asphalt-Läufer und Menschen, die generell einfach gerne draußen laufen möchten wird der Ghost ein hervorragender Laufschuh sein.
Alternativ empfehle ich dir einen Blick auf meine persönliche Bestenliste der Asphalt-Laufschuhe zu werfen. Dort führe ich den Ghost 12 natürlich ebenfalls auf. Übrigens öffnen sich alle Links im neuen Fenster, sodass Du sie dir erst einmal öffnen lassen kannst und diesen Beitrag in Ruhe zu Ende lesen kannst.
Wie siehts mit dem wasserdichten Brooks Ghost 12 GTX aus ?
Eine Frage, die mich in der Vergangenheit immer mal erreichte war die, ob das GTX-Modell des Ghosts ebenfalls etwas hergibt. Meine Antwort hierauf: Der Ghost GTX hält was er verspricht! Wenn Du viel mit dem Hund draußen bist und auch mal durch nasses Gras läufst oder kompromisslos durch den Regen rennen möchtest, so kann der GTX durchaus die bessere Wahl sein.
Insgesamt gefällt mir das nicht-wasserdichte Modell persönlich besser, da das Obermaterial durch die fehlende, zusätzliche Schicht, die eben für den wasserdichten Effekt sorgt (Name der Schicht: Gore-Tex, deshalb auch der Zusatz “GTX”) etwas flexibler und leichter erscheint.
Der Schuh büßt durch die zusätzliche wasserdichte Funktion also ein wenig an seiner “Leichtigkeit” ein. Die Unterschiede sind zugegebener Maßen nur sehr gering, wer jedoch beide Modelle mal über weite Strecken genutzt hat, der erfreut sich wahrscheinlich eher an diesem kleinen Gewichtsminus. So zumindest meine Einschätzung.
Fazit zum Ghost 12: Wer sollte sich den Laufschuh kaufen ?
Der Ghost bietet einen großen Vorteil und zwar seine Vielseitigkeit und eben seine Hochwertigkeit. Du kannst diesen Schuh so gut wie überall nutzen, selbst als Walkingschuh und Alltagsschuhwerk habe ich ihn schon bei einigen Menschen gesehen.
Er bedient also die “meisten Zielgruppen”. Hier können sowohl schwere Läufer, Anfänger, Langstrecken-Läufer, sowie Laufband-Fans profitieren.
Wer überproniert, dem empfehle ich den Adrenaline GTS, der quasi all die Stärken des Ghosts aufweist und zusätzlich dafür sorgt, dass die Füße in der Abrollbewegung besser stabilisiert werden und nicht mehr so stark nach innen oder außen abknicken.
Zu guter Letzt empfehle ich einige meiner persönlichen Bestenlisten (sortiert nach den Kategorien) – Dort bekommst Du nochmal verschiedene Laufschuhe im Vergleich aufgelistet. In einigen dieser befindet sich sinngemäß auch der Brooks Ghost 12:
Unsere aktuellen Angebote des Brooks Ghost:
(Wie bereits erwähnt empfehle ich bei Interesse die eigene Größe und das gewünschte Design auszuwählen und so den reelen Preis zum Vorschein zu bringen)
- Idealer Sitz am Fuß
- Etwas mehr Weite im Vorfußbereich (perfekt für breitere Füße)
- Vielseitig nutzbar (Wald, Spaziergänge, Lauftraining, Walking)
- Idealer Sitz am Fuß
- Etwas mehr Weite im Vorfußbereich (perfekt für breitere Füße)
- Vielseitig nutzbar (Wald, Spaziergänge, Lauftraining, Walking)
Hi! Wir sind Mike & Filipp.
Nicht nur unsere langjährige Freundschaft verbindet uns, sondern auch unsere Liebe zum Laufen - weswegen wir diesen Blog "Laufliebe.org" gemeinsam ins Leben gerufen haben.
Auf diesem Blog testen wir regelmäßig Lauf-Ausrüstung und geben dir Tipps & Tricks rund um den Laufsport.