Die besten Lightweight-Laufschuhe aus meinen Tests

Hey, zunächst einmal freut es mich, dass Du zu meinem Artikel gefunden hast. Heute geht es um das Lauftraining und sehr gute Lightweight-Laufschuhe.

Was bedeutet “sehr gute”?

In diesem Artikel lege ich meinen Fokus auf verschiedene Aspekte der Lightweight-Trainer. Einerseits geht es mir um “Komfort”, andererseits kommen Faktoren wie das “Laufgefühl”, die “Langlebigkeit”, die “Dämpfung” und das “Obermaterial” in´s Spiel.

Ein kurzer, jedoch sehr wichtiger Hinweis:

Wir finden heute zahlreiche Leichtgewichte unter den Laufschuhen, die allesamt ziemlich interessante Markmale und Materialien aufweisen.

Ich habe diesen Beitrag deshalb so strukturiert, dass Du zunächst all meine Testsieger und überzeugenden Lightweight-Trainer einsehen kannst und daraufhin einen Ratgeber zur Thematik bekommst.

Im Laufe dieses Projekts (Laufliebe.org) habe ich (stand jetzt) 94 Paar Laufschuhe auf unterschiedlichsten Untergründen testen dürfen.

Da ich vor einigen Jahren begann mich intensiver mit Laufschuhen auseinander zu setzen und bereits im Sportstudium viel im Bereich des Ausdauersports unterwegs war, habe ich mich entschieden auf diesem Portal meine Erfahrungen & Learnings aus all meinen Tests zu sammeln und zu veröffentlichen.

Hier steckt viel Zeit, Energie und Arbeit drin, deshalb darfst Du mir eines ganz sicher glauben:

Mich freut´s sehr, wenn dieser Beitrag dir weiterhilft!

Filipp,

Blogbetreiber von Laufliebe.org

Meine aktuellen Favoriten unter den Lightweight-Laufschuhen

In den folgenden Auflistungen findest Du neben meiner bisherigen Erfahrung mit den Schuhen auch eine persönliche Einschätzung, welcher „Zielgruppe“ ich das jeweilige Modell am ehesten empfehlen möchte.

Zusätzlich hinterlasse ich dir zu jedem Schuh aktuelle Angebote (falls diese zum gegebenen Zeitpunkt vorhanden sind) – Da wir mittlerweile einige Partnerschaften aufgebaut haben, bekommen wir so immer mal wieder unschlagbare Angebote zugespielt.

Diese geben wir natürlich gerne an unsere Community weiter.

Und noch ein letzter Hinweis bevor es zu den Empfehlungen geht:

Die folgende Liste wird natürlich fortlaufend aktualisiert!

Sobald mich ein neues Modell im Test, wird dieses dieser Übersicht beigefügt.

Es lohnt sich also immer mal wieder vorbeizuschauen.

1. Brooks Launch: Leicht, schnell und verlässlich

Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile großer Fan einiger Brooks-Laufschuhe bin. Der Launch ist eines dieser Modell, die definitiv zur Liste gehören.

Im Großen und Ganzen bietet der Launch keine außergewöhnlichen Highlights, die man eventuell von einem besonders guten Lightweightschuh erwarten könnte.

Viel eher handelt es sich bei diesem Laufschuh um einen Lightweight-Trainer ohne viel Schnick Schnack. Und genau das hat mir im Test am besten gefallen!

Der Launch ist ein solides Leichtgewicht, auf das man sich verlassen kann: Guter Antrieb, fester Sitz am Fuß und ein Obermaterial, das dem Fußrücken den Halt mitgibt, den dieser bei höherem Tempo gut gebrauchen kann.

Zusätzlicher Pluspunkt des Launch: Sein Preis! Oftmals bekommst Du den Schuh bei uns weitaus günstiger als viele andere Modelle.

Meine Empfehlung zum Brooks Launch:

Dieser Laufschuh ist ein klassischer Neutral-Laufschuh mit geringem Gewicht.

Das bedeutet, dass der Launch sich in erster Linie an Menschen wendet, die neutral auftreten und keine zusätzlichen Stabilisatoren oder Stützen seitens der Schuhe benötigen.

Interessant ist jedoch (und das ist etwas, das ich Brooks hoch anrechne), dass Brooks seine Modelle mittlerweile so gut wie immer in neutraler UND in stabiler Version anfertigt. So auch beim Launch.

  • Der Brooks Ravenna ist die stabile Version des Brooks Launch. Als zweiten Laufschuh in dieser Auflistung stelle ich dir deshalb kurz den Ravenna vor.

Diese Läufer profitieren am ehesten vom Brooks Launch:

  • Leichte Personen
  • Schnelle Läufer
  • Laufband-Läufer

Wichtiger Hinweis zum Preis:

Im Folgenden findest Du zwei unserer Angebote des Brooks Launch. Wichtig ist hier, dass Du dich bei Interesse immer durch die Farben und Größen klickst. Erst so siehst Du den echten Preis. 

Ich habe hierdurch bereits so viele Schnäppchen gemacht, dass ich´s dir hier in Zahlen gar nicht mehr angeben kann. Den Launch habe ich mittlerweile beispielsweise 2x im Schrank, wobei ich beide Male unter 60 Euro gezahlt habe!

Keine Produkte gefunden.

Brooks Launch - Herrenversion

  • Leichter Neutrallaufschuh von Brooks
  • Supersitz am Fuß
  • Kein großer Schnick Schnack
  • Oftmals günstiger als viele andere Laufschuhe

2. Brooks Ravenna: Der „gestützte“ Launch (für Überpronatoren)

Schon anhand der Bilder könnte man meinen, man spreche hier von zwei Mal dem selben Modell.

Doch schaust Du genau hin, erkennst Du beim Ravenna die zusätzliche Stütze im Bereich zwischen dem Obermaterial und der Dämpfung (seitlich am Schuh).

Diese sogenannten Guide Rails machen den Unterschied und sorgen dafür, dass beim Laufen zusätzlich vor dem seitlichen Abknicken bewahrt wirst.

Der Ravenna fällt deshalb in die Kategorie der Stabilschuhe und stellt dort (für mich) eines der gelungensten Lightweight-Stabilschuh-Modelle dar.

Falls dir der Begriff „Überpronation“ nichts sagt:

Die Überpronation stellt die häufigste Fußfehlstellung dar, bei der die Person dazu neigt auf der Fußsohlen-Innenkante abzurollen.

Dieses Phänomen kannst Du nahezu täglich beobachten, wenn Du bei deinen Trainingseinheiten mal darauf achtest, wie (leider) ein Großteil der Läufer auftritt und abrollt.

Um Überpronatoren somit mehr Stabilität mit auf den Weg zu geben, verbauen die Hersteller verschiedene Stützsysteme.

Ins Detail gehe ich zu diesem Thema in einem gesonderten Beitrag. Dort spreche ich auch über meine Schuh-Empfehlungen für Läufer mit einer Überpronation. Diesen Beitrag findest Du hier.

Hier geht es nun mit meiner Empfehlung zum Ravenna weiter.

Meine Empfehlung zum Brooks Ravenna:

Der Ravenna hat mir im Test ziemlich gut gefallen, wobei das Laufgefühl sich von dem des Launchs nicht so stark unterscheidet.

Dennoch spürt man die zusätzliche Stabilisation deutlich, insbesondere dann, wenn die Füße eben von sich aus versuchen nach außen hin abzuweichen. Bei mir geschieht dies meist nachdem ich die 15-Kilometer-Marke passiere und deutlich spüre, dass die Fußmuskulatur langsam ermüdet.

Ich zähle mich selbst zum „neutralen“ Läufer, habe durch die zahlreichen Tests aber gelernt, dass auch ich von der Stabilisation profitiere, primär jedoch erst dann, wenn die Füße bereits ermüden.

Und genau aus diesem Grund gefällt mir der Ravenna und die darin verbaute Stütze wesentlich besser, verglichen mit den Stützsystemen der Konkurrenz.

Die Guide Rails verbaut Brooks noch nicht lange, doch das System dahinter ist absolut „gigantisch“! Sie wirken wesentlich dezenter als Konkurrenz-Stabilschuhe, erfüllen jedoch immer ihren Job, eben WENN sie gebraucht werden.

Bildlich gesprochen, kannst Du es dir so vorstellen, als bieten die Guide Rails seitliche Erhebungen (wie bei Rampen) und die Füße dadurch stets zur aufrechten Abrollbewegung gebracht werden. Und wenn sie es bereits von aus tun, so spürst Du diese „Rampen“ kaum bis gar nicht.

Brooks Ravenna - Damenversion

  • Die gestützte Version des Brooks Launch
  • Funktioniert hervorragend
  • Leicht, schnell und verlässlich

Brooks Ravenna - Herrenversion

  • Die gestützte Version des Brooks Launch
  • Funktioniert hervorragend
  • Leicht, schnell und verlässlich

3. Hoka One One Rincon: Interessante Kombi!

Schon anhand des Bildes wirst Du gesehen haben, dass der Rincon weitaus mehr Dämpfung bietet als die vorigen zwei Brooks-Leichtgewichte.

Das Faszinierende an den Hoka-Laufschuhen ist, dass diese immer klobiger ausschauen als die Konkurrenz und dabei meist dennoch weniger Gewicht mit sich bringen.

Mich fasziniert diese Kombination in den Tests immer und immer wieder. Ich habe bislang 7 Hoka-Laufschuhe testen dürfen und ein ums andere Mal musste ich grinsen nachdem ich den Schuh vorweg im Internet gesehen habe und dann letztlich in den Händen halten durfte… Gewicht und Optik sind hier jedes Mal so etwas wie ein „Überraschungspaket“.

Der Rincon gehört dabei zu den leichtesten Hoka-Laufschuhen, wobei dieser mir im Test vor allem deshalb gefallen hat, weil wir hier nicht nur Leichtigkeit, sondern eben auch „natürliche Stabilität“ und einen super Antrieb mitbekommen.

Die „natürliche Stabilität“ bieten eigentlich alle Hoka-Laufschuhe, da der Hersteller ein etwas breiteres Fußbett verbaut und die Füße so tendentiell mittig gehalten werden. Ziemlich interessanter Mechanismus!

Meine Empfehlung zum Hoka One One Rincon:

Der Rincon bietet die gelungenste Kombination aus „Dämpfung“ und „Leichtigkeit“ wie ich finde.

Während der Launch mich durch seine Schlichtheit überzeugt hat, bekommt der Rincon seine Pluspunkte durch die Kombi aus „Dämpfung“, „natürlicher Stabilität“ und dem Vorantrieb, den ich mir von einem guten Lightweight-Laufschuh wünsche.

Den Rincon empfehle ich deshalb gerne auch etwas schwereren Personen, die sich nun auch mal an schnellere Einheiten annähern möchten.

Letztlich bleibt jedoch auch hier wieder einmal zu sagen:

Probiere dich einfach aus und teste die Modelle, die ich dir hier vorschlage. Eins haben sie alle gemeinsam: Sie sind verdammt hochwertig und zumeist auch ihren Preis wert. Welches Modell dir am Ende am besten gefällt, das kannst nur Du selbst entscheiden 🙂

Und auch hier der Hinweis zum Preis: Hoka-Modelle erscheinen oftmals teurer in den Boxen. Gehst Du allerdings durch die Größen und Designs, stellst Du auch hier regelmäßig fest, dass die reelen Preise weitaus günstiger sind!

Hoka One One Rincon - Damenversion

  • Breiteres Fußbett
  • Sehr leicht
  • Super Dämpfung

Hoka One One Rincon - Herrenversion

  • Breiteres Fußbett
  • Sehr leicht
  • Super Dämpfung

4. Adidas Adizero RC 2.0: Mein Favorit unter den Adidas-Lightweight-Laufschuhen

Der Adizero RC 2.0 war einer von mittlerweile 4 Adidas-Lightweight-Laufschuhen, die ich testen durfte. Dieses Modell hat mir dabei am besten gefallen, da es am besten saß und dabei den größten Komfort bot.

Vergleiche ich es beispielsweise mit dem Adidas SL20, der Adidas‘ neuesten Lightweight-Laufschuh darstellt, so bot der RC 2.0 etwas mehr Platz im Mittelfußbereich. Beim SL20 haben sich meine Füße „eingesperrt“ gefühlt, was wiederum nicht gerade zum optimalen Laufgefühl beiträgt…

Das Highlight des Adidas Adizero RC 2.0 war für mich im Test vor allem der Komfort rund um den Fußrücken und der Vorantrieb, den der Schuh mir mitgeben konnte.

Das Obermaterial wirkt atmungsaktiv und die Schuhzunge wurde recht weich gestaltet, sodass der Fußrücken hier richtig guten Halt bekommt und dabei nie „zugeschnürt“ wird.

Meine Empfehlung zum Adizero RC 2.0:

In Sachen Komfort und Leichtigkeit spielt dieses Modell ganz weit oben mit. 

Wer sowieso bereits weiß, dass er gerne Adidas-Laufschuhe nutzt, dem lege ich nahe dieses Modell mal zu testen.

Verglichen mit den vorigen Modellen ist das hier am „minimalistischsten“ und am „flexibelsten“. Gleichzeitig bietet es noch besseren Grip als die anderen Lightweight-Trainer.

Auch hier wie gewohnt: Bei Interesse ruhig selbst antesten und dann entscheiden.

Adidas Adizero RC 2.0 - Damenversion

  • Sehr leicht
  • Komfortabel
  • Flexibel und antriebsstark
  • Super Grip

Adidas Adizero RC 2.0 - Herrenversion

  • Sehr leicht
  • Komfortabel
  • Flexibel und antriebsstark
  • Super Grip

Hi! Wir sind Mike & Filipp.

Nicht nur unsere langjährige Freundschaft verbindet uns, sondern auch unsere Liebe zum Laufen - weswegen wir diesen Blog "Laufliebe.org" gemeinsam ins Leben gerufen haben.

Auf diesem Blog testen wir regelmäßig Lauf-Ausrüstung und geben dir Tipps & Tricks rund um den Laufsport.

Darauf solltest Du vor dem Kauf deiner Lightweight-Trainer achten! (Ratgeber für den Kauf leichter Laufschuhe)

Die folgenden Abschnitte behandeln gängige, jedoch sehr wichtige Aspekte, die es vor dem Kauf neuer Treter zu beachten gilt. Hierdurch kannst Du nicht nur Geld sparen, sondern dir nebenher auch wesentlich höhere Qualität für teilweise den Bruchteil „normaler“ Preise an die Füße holen.

Letztlich wirst Du so auch viel mehr Spaß beim Training haben. Und genau darum gehts doch den meisten von uns!

Lightweight-Laufschuhe – Brauche ich sie überhaupt?

Lightweight-Laufschuhe, auch Lightweight-Trainer genannt, werden in leichte Laufschuhe und Wettkampfschuhe unterschieden. In diesem Beitrag habe ich mich bislang hauptsächlich den leichten Laufschuhen widmen.

Lightweight-Laufschuhe kommen, wie der Name vermuten lässt, mit einem reduzierten Gewicht daher. Hier wiegen die Treter in der Normgröße (43) meistens unter der magischen “300-Gramm-Grenze”.

Einige Modelle unterbieten diesen Wert erheblich und erreichen Mindestwerte von unglaublichen 120 – 150 Gramm. Wieso sich solche Modelle dennoch nicht immer als die “idealen” Lightweight-Laufschuhe erweisen, dazu gleich einige Worte mehr.

Im Endeffekt geht es auch bei leichten Laufschuhen und leichten Wettkampfschuhen nicht nur um das reduzierte Gewicht. Wie gewohnt spielt das Laufgefühl und vor allem das Tragegefühl eine sehr wichtige, wenn nicht gar entscheidende Rolle!

Ich habe in der Vergangenheit beispielsweise 3 Lightweight-Laufschuhe getestet, die mir überhaupt nicht gefallen haben. Und ich spreche hier nur von dreien, da sie mir beim Verfassen dieses Artikels direkt einfallen.

Das Gewicht der Modelle lag stets im Bereich der 180 – 260 Gramm. Sie saßen im ersten Moment recht gut am Fuß, allerdings haben alle drei beim Lauftest versagt.

Die Fersenkappe fiel mir persönlich zu weich aus, das Obermaterial war zwar atmungsaktiv, doch ebenfalls zu lasch und die Außensohle bot nicht genügend Grip.

An diesen Modellen wurde mir ziemlich deutlich, dass auch die Leichtgewichte unter den Laufschuhen mehr als nur das “Leichtgewicht” mitbringen müssen!

Um auf die Frage zurückzukommen – Wer benötigt Lightweight-Laufschuhe bzw. wer wird von einem leichten Laufschuhpaar am ehesten profitieren ?

In erster Linie eignen sich solche Modelle für bereits erfahrene und ambitionierte Läufer. Jedoch kann ein solches Paar auch für Hobbyläufer problemlos als “Laufschuh für Zwischendurch” dienen.

Allerdings sollten unerfahrene Läufer und besonders Anfänger das Training in solchen Lightweight-Laufschuhen nur gemächlich und mit Bedacht beginnen. Der eigene Laufapparat benötigt Zeit um sich auf die reduzierte Dämpfung und das direkte Laufgefühl einstellen.

Lightweight-Laufschuhe und Neutrallaufschuhe im Vergleich – Was ist anders ?

Um das minimale Gewicht eines Lightweight-Trainer zu erreichen, wird in erster Linie an schweren Materialien gespart.

Diese finden sich vor allem in der Zwischensohle, also den Dämpfungselementen und dem Obermaterial wieder.

Jedoch wiegt auch eine extern gestützte Fersenkappe etwas, sodass wir diese in Lightweight-Laufschuhen nicht allzu häufig vorfinden.

Besonders an der Dämpfung wird in Lightweight-Trainern gefeilt. Diese kommt daher immer minimal daher, reduziert das Gewicht des Laufschuhs dafür jedoch erheblich.

Der Brooks Hyperion Tempo, ein Wettkampflaufschuh von Brooks, kommt beispielsweise mit einer extrem minimalen und direkten Dämpfung daher.

Solche Modelle wiegen nahezu nichts (< 150 Gramm), sind demnach mit einem Neutral-Laufschuh mit Brooks natürlich überhaupt nicht mehr zu vergleichen.

Auch das Obermaterial wirkt in Lightweight-Laufschuhen wesentlich dünner, dafür häufig atmungsaktiver. Es sitzt wie eine zweite Haut am Fußrücken und gewährt in den meisten Fällen weniger zusätzliche Stabilität, als beispielsweise das doppelschichte Jacquard-Mesh, das wir in den beliebten Neutral-Laufschuh-Modellen von Asics wiederfinden.

Die Pronationsstütze – Lightweight-Trainer für Überpronierer und anderen Fehlstellungen ?

Eine wichtige Frage, die es abzuklären gilt: Wie schaut es aus, wenn ein Läufer mit einer Fußfehlstellungen den nächsten Schritt wagen möchte und eines der minimalistischen Laufschuhen testen möchte. 

Auf große Stützelemente, wie die in Stabilschuhen verwendeten Pronationsstützen, wird man in Lightweight-Laufschuhen verzichten müssen. Hier müssen Überpronierer und Supinierer mit Vorsicht agieren und sich nur über persönliche Tests heranwagen.

Meine Empfehlung: Nutze Lightweight-Trainer maximal als Zweitschuh und zur Abwechslung, wenn Du mal eine kleine Distanz in einem leichten Laufschuh laufen möchtest.

Für lange Strecken, wie einen Halb-Marathon oder gar einen ganzen Marathon, würde ich dir Lightweight-Trainer definitiv nicht empfehlen!

Hier ist die Belastung einfach viel zu groß. Selbst ich, ohne Fußfehlstellungen, merke immer wieder wie die Füße nach der 15-Kilometer-Grenze ermüden und anfangen nach innen hin einzusinken. Ich nutze meine Lightweight-Trainer dementsprechend auch nur für Distanzen, die maximal an die 10-Kilometer-Grenze reichen.

Das optimale Training in Lightweight-Laufschuhen

Lightweight-Laufschuhe eignen sich durch ihr minimales Gewicht vor allem als “Schnell-Lauf-Laufschuhe” für zügige Einheiten wie beispielsweise den Pyramidenlauf, Tempoläufe und Steigerungsläufe.

Ich persönliche nutze meine Lightweight-Trainer im Wechsel mit Natural Running Schuhen um den Vorfußlaufstil zu trainieren. In solch leichten Laufschuhen kann ich mich immer sehr gut auf die Lauftechnik konzentrieren und so den Vorfuß fokussierter belasten.

Auch schnelle Einheiten absolviere ich sehr gerne in solchen Modellen. Meine bevorzugten Untergründe für das Lightweight-Training sind die Tartanbahn, Parks, und das Laufband. Aktuell steht die Tartanbahn bei mir auf Platz 1, da ich den weichen Gummibelag extrem zu schätzen gelernt habe.

Fazit zu den Lightweight-Laufschuhen

In diesem Beitrag habe ich dir meine aktuellen Lightweight-Favoriten vorgestellt. Die besprochenen Modelle haben mir in den Tests mit Abstand am besten gefallen.

Ich empfehle dir bei Interesse immer auch eigene Tests durchzuführen und zu sehen, was für dich persönlich am besten funktioniert.

Natürlich bietet der Markt weitaus mehr interessante Modelle. Mit jedem neuen, überzeugenden Test wird auch diese Liste weiter wachsen.

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